Bilderrahmen Antik

Antike Bilderrahmen haben ihren eigenen, einzigartigen Reiz und Stil. Diese geben einen Einblick in die Geschichte. Dieses Gefühl der Geschichte: die Rückkehr in die guten alten Zeiten oder eine Reise in die Vergangenheit verleiht jedem Raum seinen einzigartigen Stil und Charakter. Antike Bilderrahmen sind in der Tat ein Meisterwerk an sich.

Die kunstvollen Holzarbeiten erzählen von alten Handwerkern, die sie sorgfältig und fachmännisch schnitzten. Das Holz ist kostbar, weil es sich bewährt hat. Darüber hinaus kann die Veredelung auch zur Schönheit und zum Wert des Rahmens beitragen. Die meisten antiken Bilderrahmen werden von Hand gefertigt und sogar mit Gold- oder Blattsilber vergoldet. Daher können sie hohe Preise erzielen, insbesondere wenn die Rahmen gut erhalten und in gutem Zustand sind.

Diese wunderschönen antiken Bilderrahmen können dazu dienen, den Look eines Kunstwerks zu verbessern. Der Rahmen kann auch zum Halten von Spiegeln verwendet werden. Sie können dem Rahmen auch konvexes Glas hinzufügen, um das alte Erscheinungsbild eines Porträts zu vervollständigen.

Worauf müssen Sie beim Kauf achten?

Antike Bilderrahmen können aufgrund ihrer Seltenheit und ihres Eigennutzens einen erheblichen Preis erzielen. Im Folgenden werden einige Tipps und Tricks näher erläutert, die Ihnen beim Kauf helfen werden:

• Alter des Rahmens: Überprüfen Sie das Holz und die Beschläge auf Anzeichen natürlicher Alterung, z. B. auf Verschleiß und Verzug. Das Holz an der Rückseite des Rahmens sollte ungleichmäßige Flecken und dunkle Färbung aufweisen, da im Laufe der Zeit Oxidation auftritt.
• Etikette: Schauen Sie sich die Rückseite des Rahmens nach der Markierung des Handwerkers an. Das Etikett enthält normalerweise auch das Datum, an dem der Rahmen erstellt wurde. Das Etikett kann ein Stück Papier oder graviertes Metall sein, das auf der Rückseite des Rahmens angebracht ist. Diese können auch direkt auf die Rückseite des Rahmens gedruckt werden. Beachten Sie jedoch, dass nicht alle Rahmen Beschriftungen haben.
• Gewicht: Aufgrund der Holzqualität sind echte antike Rahmen schwer. Im Gegensatz dazu können Reproduktionen mit Polyresin hergestellt werden, das leichter als Holz ist.
  
  Es gibt in der heutigen Zeit viele Replikate, die einem antiken Bilderrahmen sehr ähnlich sehen. Replikate sind allerdings wesentlich günstiger.

Antike Bilderrahmen mit ihren komplizierten Designs erinnern an vergangene Zeiten, als Handwerkskunst eine Kunst für sich war. Wie bei edlen Weinen fügt der Lauf der Zeit Charakter hinzu und steigert den Wert der Rahmen. In einigen Fällen kann ein antiker Bilderrahmen mehr wert sein als das Kunstwerk, das er umgibt.

Methoden zum Prüfen der Echtheit des Bilderrahmens

Aber wie stellen Sie fest, ob ein Rahmen eine antike, eine Reproduktion oder beides ist? Wenn Sie diese vier Schritte ausführen, können Sie Ihren Rahmen überprüfen und klassifizieren:

1. Schauen Sie auf die Rückseite

Drehen Sie den Rahmen nach hinten um und beobachten Sie ihn sorgfältig. Wenn es verzogen ist, veraltet oder Wurmlöcher hat, ist es wahrscheinlich alt. Die meisten antiken Bilderrahmen kopieren keine Verwerfungen oder Wurmlöcher auf der Rückseite eines neuen Rahmens, selbst wenn sie ihre Front bedrucken, um alt auszusehen.

2. Identifizieren Sie das Material

Ist der Rahmenputz gemacht oder Holz geschnitzt? Gips- oder Kompositionsrahmen wurden im frühen 19. Jahrhundert populär. Wenn also ein Rahmen aus Gips und nicht aus geschnitztem Holz besteht, ist er wahrscheinlich nicht älter als

das 19. Jahrhundert, auch wenn seine Gestaltung zu einer früheren Zeit gehört. Zum Beispiel konnte ein aus Gips oder Compo gefertigter Rahmen aus Louis XV im 18. Jahrhundert nicht hergestellt werden.

3. Suchen Sie nach Vergoldungslinien

Sie denken vielleicht, dass ein vergoldeter Rahmen eine wertvolle Antike sein muss. Ist die schöne Patina des Rahmens aus echtem Gold oder einem weniger edlen Metall? Nicht jeder scheinbar goldene Rahmen ist echt. Es könnte sich um einen Bronze-Lack handeln, der eine Beschädigung abdecken und tarnen soll. Bronzefarbe wird dick aufgetragen, sodass Sie sie normalerweise an den sichtbaren Pinselstrichen erkennen und mit der Zeit zu einem stumpfen Braun verfärben können. Ein weiterer preiswerter Ersatz für Gold ist gefärbtes Metallblatt, das Sie aufgrund seines orangen Farbtons eher leicht erkennen können. Echtes Blattgold dagegen läuft mit dem Alter nicht an, hat einen unverwechselbaren Glanz und wird von Hand mit kleinen 22-Karat-Blättern aufgetragen. Manchmal erzeugen die Blätter am Rahmen, wo sie sich überlappen, schwache Linien. Diese Vergoldungslinien können ein Markenzeichen eines wertvollen Rahmens sein.

4. Suchen Sie nach einer klassischen Form

Kann der Rahmen durch Stil und Design auf eine bestimmte Periode datiert werden oder sind diese Merkmale eine Hommage an antike Bilderrahmen dieser Periode? Der Stil und das Design des Rahmens können zwar bei der Bestimmung des Alters hilfreich sein. Beachten Sie jedoch, dass viele Designs über einen längeren Zeitraum erstellt oder später reproduziert wurden. Daher sollten Sie vorsichtig sein.

Identifizieren der verschiedenen Stile

Abgesehen von den oben aufgeführten Indikatoren können Sie auch versuchen, zu entschlüsseln, ob ein antiker Bilderrahmen ein Original oder eine Reproduktion ist, indem Sie einfach seinen Stil betrachten. Sie sehen, Gemälde spiegeln den beliebten Malstil wider und die Rahmen wurden wiederum so gestaltet, dass sie den jeweiligen Malstil ergänzen.

Hier sind einige Stile, die bei antiken Bilderrahmen beliebt sind:

• Barockstil: Dieser Stil begann etwa zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Barockrahmen sind wie andere barocke Kunstwerke aufwendiger, grandioser und dramatischer. Dazu gehören geschnitzte Medaillons, Muscheln, Blätter und Blüten. Diese werden normalerweise in den Ecken des Rahmens platziert.
• Rokoko-Stil: Der Rokoko-Stil ist fantasievoller und zeichnet sich durch die Verwendung wirbelnder Designs aus, wie z. B. Blätter, Blumenzweige und geriffelte Muscheln.
• Viktorianischer Stil: Viktorianische antike Bilderrahmen wurden ungefähr zeitgleich mit dem Beginn der Industriellen Revolution hergestellt. Dies hat die Produktion dieser Rahmen stark beeinflusst. Anstelle von Handarbeit werden die meisten Rahmen im viktorianischen Stil normalerweise mit vorgefertigten Teilen hergestellt. Diese Teile bestehen aus Harzen, Wasser, Kalziumkarbonat und Leinöl, das dann zu Formen gepresst wird, die aufwändige Formteile tragen.
• Renaissance-Stil: Dies zeichnet sich durch einen kastenähnlichen Look mit geometrischen Mustern oder Blumen und Blättern aus. Diese Motive können geschnitzt, durch eine Farbschicht geätzt oder vergoldet werden.
• Neoklassizistischer Stil: Dies zeichnet sich durch einfachere Konstruktionen aus, z. B. geformte Quadrate, abgerundete Profile oder gerade Linien.