Antike Briefkästen

Ein Briefkasten ist eine gute Möglichkeit um Post zu empfangen. Der Briefträger kann Briefe, Zeitungen oder kleine Sendungen hineinwerfen und nur Personen mit dem passenden Schlüssel für den Briefkasten können die Post entgegennehmen.

Wichtig ist dabei, dass der Briefträger stets Zutritt zu dem Briefkasten hat, damit ein Empfang der Post auch gewährleistet werden kann.

Die meisten Briefkästen sind ausreichend groß um Sendungen in mindestens A4 Größe zu empfangen. Es gibt aber auch Briefkästen, die nur als Schlitz in der Tür den Empfang der Post ermöglichen, sowie Briefkästen mit einer zusätzlichen Paketbox oder einem Zeitungsfach.

Der Einwurfschlitz ist groß genug, damit Sendungen mit wenigen Zentimeter Dicke hindurchpassen. Damit ist er aber klein genug, dass die Post nicht von Fremden ohne Schlüssel entfernt werden kann. Da manche Briefe wichtig und dringend sind und es trotz kleinem Briefkastenschlitz Möglichkeiten gibt, zu Unrecht Post aus dem Briefkasten zu holen, sollte dieser täglich geleert werden.

Das Material und die Designs, sowie die Ausführungen könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie lassen das zu, was besonders Hausbesitzern oft wichtig ist: Sie fügen sich in das Gesamtbild ein und spiegeln den Geschmack der Hausbesitzer wieder.

Was ist ein antiker Briefkasten?

Mit „antiker Briefkasten“ ist nicht unbedingt ein Briefkasten gemeint, der tatsächlich antik ist, sondern vielmehr ein Briefkasten, welcher im antiken Stil gestaltet ist. Antike Briefkästen erkennt man sofort auf den ersten Blick durch ihre oft alte Schriftform und die vielen Verschnörkelungen, welche aufwendig in das Material eingearbeitet sind.

Das Material ist sehr stabil, dick und teilweise etwas grob gearbeitet. Die Farben fallen meist eher dunkel aus. Da die meisten antiken Briefkästen aber patiniert sind, wirken sie nicht düster. Die Patina hilft auch dabei den antiken Look authentischer aussehen zu lassen.

Wie definieren sich antike Briefkästen?

Antike Briefkästen definieren sich im Grunde durch zwei Sachen: Das dicke, sehr robuste Material sowie die Gestaltung.

Antike Briefkästen sind häufig aus schwerem Stahl, Eisen oder Gusseisen gefertigt. Gusseisen gibt dabei am besten den groben Look von vor Jahrhunderten wieder und eignet sich deswegen am besten. Patina rundet das Bild der Materialoberfläche dann zumeist noch ab. Auch künstlich erzeugte Rostflecken können manchem Briefkasten das gewisse Extra geben.

Die aufwendigen Verzierungen werden meist direkt mit eingegossen, können aber auch gesondert, gelegentlich sogar aus anderem Material bestehend, zusätzlich angebracht sein.

Arten von antiken Briefkästen:

Es gibt verschiedene Arten von Briefkästen welche sich in Ihrem Design sowie der Anbringung unterscheiden. Der Nutzen wird dabei von allen Arten erfüllt und es bleibt somit Ihrem persönlichen Geschmack überlassen welche Sie bevorziehen.

Briefkastenschlitz für die Tür

Manch einer kennt sie noch von früher – Türschlitzbriefkästen. Heute sieht man sie aus Heiz- und Sicherheitsgründen kaum noch, aber gelegentlich findet sich doch noch eine Haustür, die mit einem prunkvoll verziertem Briefkastenschlitz versehen ist.

Wandbriefkasten

Wandbriefkästen sind meist an kleinen Häusern angebracht, die nicht mehr als drei Wohnparteien besitzen. Prunkvoll verzierte, antike Wandbriefkästen können dem Haus und seiner Fassade dabei das i-Tüpfelchen geben und die Blicke auf sich ziehen. Wichtig ist dabei nur, dass die Fassade dafür geeignet ist und die Schraubenlänge sich für die Wand eignet. Zu kurze Schrauben können die Fassade beschädigen und bei zu schweren antiken Briefkästen eine Gewichtsüberlagerung nicht verhindern. Zu lange Schrauben wiederum könnten die Dämmung beschädigen.

Standbriefkasten

Standbriefkästen gibt es im antiken Design besonders häufig in Form einer Säule. Diese eignen sich meist auch nur für kleinere Häuser mit wenigen Mietparteien und sind ein ganz besonderer Blickfang. Praktisch bei einem Standbriefkasten ist, dass er hingestellt werden kann, wo der Besitzer ihn möchte. So lässt er sich besonders direkt hinter dem Grundstückszaun gut platzieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass nichts angeschraubt werden muss und somit auch nichts beschädigt werden kann. Besonders antike Standbriefkästen in ihrer schönen Säulenform müssen nicht einmal wie ihre modernen Gegenstücke einbetoniert werden. Meist reicht ihr Eigengewicht und der breite Fuß für einen sicheren Stand zu.

Zaunbriefkasten

Zaunbriefkästen sind mit die gängigste Form von antiken Briefkästen, da sie einfach am Zaun befestigt werden können, wo der Postbote ihn immer erreichen kann. So gibt es keine Probleme mit verschlossenen Toren oder dem, auf dem Grundstück frei umherlaufenden, Hund. Nachteil ist hierbei, dass der Zaun meist durch Schraublöcher beschädigt werden muss. Wichtig ist aber auch, dass der Zaun die Last überhaupt tragen kann!

Vorteile eines antiken Briefkastens zusammengefasst

• Antike Briefkästen sind natürlich eine Geschmacksache, aber wem sie gefallen, der ist stets begeistert. Sie sind aufwendig gearbeitet und kaum zu vergleichen mit einfachen, modernen Briefkästen.
• Da antike Briefkästen häufig aus Gusseisen oder anderen schweren Metallen gearbeitet sind, glänzen sie praktisch immer mit Langlebigkeit und hoher Stabilität.
• Sie verschönern die allgemeine Optik des Gesamtbildes.

Was sollte man vor dem Kauf eines antiken Briefkastens beachten?

• Wo soll der Briefkasten hinkommen?
  
  Vor dem Kauf ist es wichtig zu entscheiden, wo der Briefkasten später hinkommen soll. Soll er an den Zaun? Dann muss dieser stabil genug sein. Soll er an die Hauswand? Dann kann er möglicherweise nur bestimmte Maße besitzen.
• Aus welchem Material besteht der Briefkasten? Antike Briefkästen sollten aus Gusseisen, Eisen oder Stahl gefertigt sein. Durch die aufwendigen Verzierungen ist robustes Material nötig.
• Ist die Verarbeitung gut? Wie auch bei jedem anderen Produkt das man sich kaufen möchte, sollte man auch bei antiken Briefkästen auf die Verarbeitung achten. Ist diese minderwertig, kann möglicherweise von Fremden Personen die Post entwendet werden. Weitere Folgen können sein, dass Nässe hineingelangen kann und die Post durchnässt und möglicherweise unbrauchbar wird, oder dass sich Rost bildet.
• Werden Extrafächer benötigt? Die typische Kastenform gibt es auch bei antiken Briefkästen zuhauf. Hier ist eher die Frage, ob der Briefkasten auch einen Paketkasten enthalten soll oder/und eine Zeitungsrolle, damit auch die Tageszeitungen und größere Sendungen immer pünktlich eingeworfen werden können.
• Normale Größe oder doch lieber XXL? Es gibt antike Briefkästen in ganz normaler Größe. Manch einer bekommt aber besonders viel Post oder ist öfter über einen längeren Zeitraum nicht da. Dann kann es praktisch sein, einen Briefkasten mit besonders viel Innenraum zu haben. Auch antike Briefkästen gibt es in extragroßen Ausführungen!
• Gewisses Extra? Manchmal ist Bequemlichkeit zu verlockend, besonders dann, wenn man besonders auf etwas wartet. Briefkästen mit Glaseinsätzen können auch von außen einen kleinen Blick auf das Innere werfen lassen, ohne dass man überhaupt an den Briefkasten herantreten muss. So kann auch im Vorbeigehen ein kleiner Blick genügen, um festzustellen, ob der Briefkasten geleert werden muss.