Türstopper

Ein Luftzug … zack … die Tür knallt zu. Ausgeschlossen. Mit Türstopper wäre das nicht passiert. Türstopper oder Türpuffer ersparen den Schlüsseldienst, Macken in Türen und Möbeln, sich beschwerende Nachbarn und zerquetschte Finger. Und diese nützlichen Gegenstände können richtig dekorativ sein.

Verschiedene Typen von Türstoppern

Türstopper gibt es in mobiler Form oder als fest zu montierendes Element. Die fest zu montierenden Exemplare werden entweder festgeklebt oder festgeschraubt, mobile Exemplare werden entweder aufgestellt, über die Türklinke gehängt oder ähnliches.

Vor dem Kauf eines Türpuffers sollten Sie sich überlegen, auf welche Weise er wirken soll und was seine Aufgabe sein soll.

Soll er verhindern, dass die Tür zuschlägt? Dann brauchen sie ein mobiles Exemplar – sonst würde die Tür sich überhaupt nicht mehr schließen lassen. Hier gibt es die Option, einen auf dem Boden stehenden Türpuffer zu verwenden, einen Keil oder einen Türpuffer aus Kordel oder anderem Textilmaterial, der über die Klinken gehängt wird und das vollständige Schließen der Türen verhindert.

Wollen Sie verhindern, dass die Tür gegen Wand oder Möbel knallt und damit Schäden verhindern? Dann kann ein fest montierter Türstopper helfen, entweder auf dem Boden oder an der Wand. Oder Sie versehen die Türklinke mit einem Kunststoff- oder Textilstopper oder stellen einen mobilen Stopper auf dem Boden auf.

Fixierte Türpuffer können aus allen möglichen Materialien sein. Üblicherweise sind sie zumindest teilweise aus weichem Kunststoff oder Gummi, damit die dagegen schlagende Tür keinen Schaden nimmt.

Mobile Türstopper können aus sehr verschiedenen Materialien sein. Einfach auf dem Boden stehende Türpuffer brauchen ein gewisses Gewicht, damit sie die Wucht der Tür abfangen oder zumindest das Gewicht der Tür halten können. Türpuffer, die zwischen der fast geschlossenen Tür und dem Rahmen das Schließen verhindern sollen, müssen nicht so schwer sein. In beiden Fällen sollte die Oberfläche auf eine Art beschaffen sein, dass weder die Tür, noch der Rahmen, noch Mobiliar Schaden nehmen.

Türstopper und ihre Materialien

Ein typisches Material für Türpuffer ist Metall. Metall hat den Vorteil des hohen Gewichts, so dass es nicht nur für am Boden festgeschraubte Türstopperknöpfe, sondern auch für mobile Türpuffer, die allein mit ihrem Gewicht die Tür zurückhalten, geeignet ist. Metallene Türstopper sind meistens aus Edelstahl und oft zylinderförmig, meistens gegen Verrutschen mit einer Gummierung unten ausgestattet und gegen Beschädigung der Tür von einem Gummiring umgeben. Diese Türhalter sind puristisch und zum Teil auch elegant. Sie sind im gewerblichen Bereich häufig zu finden. Sie halten je nach spezieller Ausführung auch schwere Feuerschutztüren allein durch ihr materialeigenes Gewicht.

Türstopper aus Holz sind zumindest bei Türkeilen klassisch. Auch heute werden noch Türkeile aus Holz angeboten, zum Teil in originellen Designs und zum Teil mit Gummisohle, die ein Rutschen verhindern soll. Türkeile haben den Nebeneffekt, dass man mit ihnen auch Türen verschließen kann. Mobile Türpuffer aus Holz sind nicht ganz so schwer wie Metalltürstopper, aber je nach Machart reicht ihr Gewicht für normale Zimmertüren durchaus aus. Holz als natürliches Material hat eine warme Aura und wirkt je nachdem elegant bis rustikal. Auch bei Holztürstoppern ist es günstig, wenn sie einen Gummiring haben, der verhindert, dass die Tür Schaden nimmt.

Kunststoff als relativ universelles Material wird natürlich auch für Türstopper oder Türpuffer gebraucht. Bodentürstopper aus Kunststoff werden meistens festgeschraubt. Wir finden hier Silikontürpuffer genauso wie andere Kunststoffmaterialien. Aus Kunststoff gibt es ebenfalls Türkeile, zum Teil mit Griff. Ihre Optik ist meistens eher praktisch als dekorativ. Aus elastischem Kunststoff werden zum Beispiel auch Türklinkenpuffer angeboten, die über die Klinke gesteckt werden und damit den Schlag der Klinke gegen Möbel oder die Wand abpuffert. Selbstklebende Türpuffer aus Silikon oder anderem elastischen Kunststoff fangen ebenfalls diese Stöße ab und schützen so Tür und Wand oder Möbel vor Schäden. Aus Kunststoff oder Gummi finden Sie ebenfalls eine Art Klemmen, die um die Tür gesteckt werden und damit ein Zuschlagen verhindern. Auch diese sehen meistens eher praktisch als dekorativ aus – originelle Ausnahmen bestätigen die Regel.

Interessanterweise werden auch diverse Varianten von textilen Türpuffern angeboten. Schwere, oft sandbefüllte Türpuffer als mobile Exemplare für den Boden sind oft in den originellsten Formen erhältlich – vom Mops bis zum Weihnachtswichtel. Diese Türstopper sehen ansprechend aus und verbreiten einen rustikalen Charme, der durch die Originalität auch gut in eine modern eingerichtete Wohnung passt. Allerdings ist zu beachten, dass sie gewöhnlich etwas feuchtigkeitsempfindlich sind, was gerade bei Hautüren, durch die schon einmal Regen prasseln oder Kinder mit nassen Gummistiefel laufen können, durchaus ein Nachteil sein kann. Türpuffer in Beutelform oder mit einem Henkel, die an der Klinke befestigt werden, um ein Knallen gegen Wand oder Möbel zu verhindern, finden Sie ebenfalls in allen möglichen Varianten – zum Teil auch richtig edel aufgemacht. Eine weitere Form sind Türpuffer mit zwei Henkeln, zum Beispiel auch als dickes Tau mit zwei Schlaufen, die über beide Türklinken gezogen werden und damit ein Zuschlagen der Tür verhindern. Bei dieser Art Türpuffer gibt es vom rustikalen Tau bis hin zum handgefertigten Filzobjekt ebenfalls eine große Bandbreite.

Das Design

Bevor Sie sich für den Kauf eines Türstoppers entscheiden, sollten Sie in paar Punkte klären: Zunächst einmal der Verwendungszweck: Soll es sich um einen fest montierbaren Stopper handeln, der die Wand beziehungsweise Möbel schützt und lautes Knallen verhindert? Um ein mobiles Exemplar, das denselben Zweck erfüllt? Soll ein mobiler Türstopper variabel eingesetzt werden, um ein Zuknallen der Tür zu verhindern? Falls ja: Soll es ein Türstopper für den Boden sein oder einer, der an der Türklinke befestigt wird?

Bei mobilen Türstoppern, die die Tür wirklich halten sollen, sollten Sie zunächst einmal auf das Gewicht und die Rutschfestigkeit achten, wobei Sie für eine schwerere Tür auch einen schwereren Türstopper benötigen. Keile sind nicht für alle Türen geeignet, sie brauchen zumindest einen gewissen Türspalt unter der Tür, um greifen zu können. Alle Türstopper sollen nicht zu harte oder scharfe Kanten besitzen, da sie sonst die Tür, die Wand oder das Mobiliar beschädigen können. Besonders ausgefallene Exemplare wie Türstopper mit eingebauter Alarmanlage könnten ebenfalls ein echter Mehrwert sein.