Holzschaukeln

Nahezu jeder Mensch verbindet mit seiner Kindheit eine Sache: Holzschaukeln. Diese gibt es schon fast seit Menschengedenken. Egal wie alt oder wie jung man ist, jeder wird als Kind enormen Spaß beim Schaukeln auf ein Holzschaukeln gehabt haben. In der Regel werden Sie in Ihrer Kindheit vermutlich erst zu einem Spielplatz gegangen sein müssen. Heutzutage gibt es preisgünstige Holzschaukeln für das Eigenheim. Im folgenden Kaufratgeber sollen Sie erfahren, welche unterschiedlichen Varianten es von Holzschaukeln gibt und wie Sie die für Sie persönlich optimale finden.

Was genau sind Holzschaukeln?

Prinzipiell beschreibt man mit dem Begriff Holzschaukel nicht, dass die Schaukel selbst aus Holz besteht. Tatsächlich ist damit normalerweise das Gerüst der Schaukel gemeint. Nun kann dieses Gerüst ganz unterschiedlich ausfallen. Es kann ein komplettes Klettergerüst sein, in dem neben Schaukeln auch Gerüste zum Klettern oder Rutschen angebracht sind. Es kann jedoch auch ein ganz normaler Baumstamm sein, der an anderen Baumstämmen befestigt worden ist, so dass man bis zu zwei Schaukeln daran aufhängen kann. Diese beiden sind die heutzutage gängigsten Varianten von Holzschaukeln.

Die unterschiedlichen Arten von Holzschaukeln

Es wurden bereits zwei unterschiedliche Typen von Holzschaukel erläutert. Hierbei hat es nur um das Gerüst gehandelt. Dieses kann neben Schaukeln auch andere Begebenheiten zum Spielen aufweisen.

Es gibt hier jedoch auch unterschiedliche Arten der Schaukel selbst. So gibt es die charakteristische und altbekannte Schaukel, auf der man sich einfach hinsetzen und vor und zurück schaukeln kann. Ansonsten gibt es hier auch ganze Körbe. In diesen können mehrere Kinder oder auch Erwachsene platznehmen, um anschließend geschaukelt zu werden.

Eine weitere Variante von Holzschaukeln sind Kinderschaukeln. Diese haben um der Sitzfläche herum eine spezielle Vorrichtung, welche dafür Sorge trägt, dass das Kind auf keinen Fall hinausfallen kann. In der Regel werden derartige Holzschaukeln jedoch nur von Kleinkindern von vier bis fünf Jahren verwendet.

Welches Material ist das beste?

Wie bereits gesagt, besteht bei Holzschaukeln allem voran das Gerüst selbst aus Holz. Das ist deshalb praktisch, weil sich das Holz zum einen perfekt in den Garten einfügen lässt. Zum anderen ist das Holz extrem stabil, wodurch Kinder und auch Erwachsene nicht fürchten müssen, dass die gesamte Konstruktion einbricht. Zusätzlich ist Holz auch relativ günstig, was natürlich vorteilhaft ist.

Nun ist es die Schaukel selbst, welche aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann. So finden sich häufig Schaukeln aus Kunststoff. Diese sind im Regelfall schwarz oder rot. Für diese Holzschaukeln spricht, dass sie eine recht hohe Stabilität und auch Haltbarkeit haben. Sie können Jahre im Regen verbringen, ohne daran zu Grunde zu gehen. Ein Problem ist dann jedoch die Sonneneinstrahlung dar. Es ist weithin bekannt, dass Sonnenlicht Kunststoff porös werden lässt. Aus diesem Grund können Sie, wenn Sie die Schaukelanlage an einem schattigen Ort platzieren wollen, ohne Sorgen zu einem Sitz aus Kunststoff greifen. An einem sonnigen Ort empfiehlt sich jedoch anderes Material eher, wie beispielsweise Holz.

Holzschaukeln, bei denen auch der Sitz aus Holz besteht, sind unter anderem aufgrund ihrer Komfortabilität vorteilhaft. Auch wenn Holz härter als Kunststoff ist, würden die meisten sagen, dass das beim Schaukeln nichts ausmacht. Für viele ermöglicht das Holz auch ein bestimmtes Sicherheitsgefühl, weil sie wirklich spüren, dass sie auf etwas Massivem sitzen.

Ein weiterer Vorteil von Holz ist, dass es mehr Sonneneinstrahlung verträgt als Kunststoff. Auf Dauer wird das Holz auch an zu viel Sonne zugrunde gehen, das wird jedoch länger dauern als bei Kunststoffen. Des Weiteren passt das Holz selbstverständlich besser zum Gerüst von Holzschaukeln.

Wie bereits angesprochen, gibt es auch Holzschaukeln mit Körben. Der Rand des Korbes ist normalerweise aus einem sehr festen und massiven Tau bzw. Seil gemacht. Dieses ermöglicht eine sehr hohe Stabilität und bietet für denjenigen, der den Korb anschubst, eine angenehme Grifffläche.

Unterschiede gibt es hier hauptsächlich in der Mitte des Korbes, der sogenannten Tragfläche. Bei zahlreichen Körben besteht diese Tragfläche aus Gummibändern, welche man ineinander verwoben hat. Das ermöglicht eine extrem hohe Stabilität sowie eine angenehme Liegefläche. Jedoch ist dieses Gummi selbstverständlich kaum dehnbar.

Im Gegenteil dazu gibt es auch Netze, welche dem Stoff von Trampolinen ähneln. Sie müssen sich keine Gedanken machen, dass Sie mit einem Sprung aus Versehen aus den Korb katapultiert werden. Dieser Stoff ist schlichtweg um einiges angenehmer, da der Körper leicht in diesen einsinken kann und sich somit die Liegefläche der eigenen Körperform anpasst. Die Stabilität dieses Stoffes ist jedoch geringer. Aus diesem Grund sind derartige Körbe eher für Kinder geeignet, während Körbe mit Gummistreifen von Kindern sowie Erwachsenen verwendet werden können.

Ansonsten unterscheidet sich das Material nur noch in den Seilen bzw. Ketten, an denen die Schaukel selbst an das Gerüst gebunden wird. Auf Spielplätzen findet man häufig Ketten aus Metall (genauer gesagt Edelstahl) vor. Diese halten sehr hohe Gewichte aus, sodass auch Erwachsener sorgenfrei auf ihnen Schaukeln können. Ebenso haben diese Ketten eine extrem hohe Lebenszeit. Sie können über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg problemfrei verwendet werden.

Ansonsten werden vor allem in privaten Anlagen alltägliche Seile verwendet. Der absolute Großteil dieser Seile sind auch standhaft genug, Erwachsene zu tragen. Des Weiteren haben Seile den Vorteil, beweglicher als Eisenketten zu sein. Unter Kindern ist es ein weit verbreitetes Spiel, sich in eine Schaukel einzudrehen, so dass man sich anschließend rapide wieder ausdrehen kann. Mit einem Seil kann man das um einiges besser durchführen als mit einer Kette aus starrem Metall. Ansonsten lassen sich vor allem bei Körben auch beide Arten finden. Dann ist der Korb selbst an bis zu vier Seilen angebracht, welche an ihren Enden in eine Kette münden. Eventuell verläuft innerhalb der Seile dann auch eine Kette.

Hierzu muss gesagt werden, dass es im Grunde genommen unwichtig ist, ob sie eine Kette oder ein Seil verwenden. Für das Eindrehen empfiehlt sich selbstverständlich ein Seil mehr. Für das normale Schaukeln sind jedoch beide problemfrei zu verwenden. Das trifft auch auf Körbe zu. Achten Sie einfach darauf, wie hoch die Höchstbelastung einer Schaukel ausfallen darf. Häufig ist hier der limitierende Faktor jedoch nicht das Seil bzw. die Kette, sondern eher das Gerüst. Wenn Sie also ein höheres Maximalgewicht haben wollen, suchen Sie einfach nach einem anderen Gerüst anstatt nach einer anderen Kette.

Fazit

Sie haben erfahren, welche unterschiedlichen Ausführungen von Holzschaukeln es gibt. Was für Sie als Käufer am wichtigsten ist, ist, dass Sie ein Gerüst finden, welches alle Funktionen mitbringt, die Sie gerne hätten. Wenn Sie nach schlichten Holzschaukeln suchen, können Sie selbstverständlich solche nehmen. Eventuell wird Ihr Kind mehr Freude daran haben, eine Holzschaukel mit einem angebrachten Klettergerüst und obendrein sogar eine Rutsche zu haben. Ansonsten sollten Sie sich auch überlegen, ob Sie nicht einen Korb wollen. An diesem können nicht nur ihre Kinder Spaß haben sondern, auch Sie selbst mit Ihren Freunden oder Verwandten. Beachten Sie dann auf jeden Fall die Obergrenze für das Gewicht.