Schaukelgestelle

Finden Sie mit diesem Ratgeber im Handumdrehen das passende Schaukelgestell: Ihren Kindern beim Spielen, Toben und Spaßhaben zuzusehen, sind einige der besten Dinge des Elternseins. Die klassische Schaukel ist nach wie vor ein Garant dafür. Leider ist es jedoch nicht immer möglich, die Kleinen auf einen Spielplatz zu bringen. Dafür kann es eine Reihe von Gründen geben. Entweder sind entsprechende Möglichkeiten einfach zu weit entfernt oder es gibt dort keine passenden bzw. ausreichend intakten Geräte.

Natürlich müssen Ihre Liebsten in solchen oder ähnlichen Fällen nicht auf den Schaukelspaß verzichten! Denn Schaukelgestelle gibt es schon für die kleinsten Gärten und für praktisch alle Altersstufen.

Bei der Anschaffung von Schaukelgestellen gilt es natürlich, eine ganze Menge zu beachten. Überlegungen zur Größe und zur Ausstattung sind ganz zentral, aber auch die Sicherheit sollte hier nicht zu kurz kommen. Sämtliche Informationen, die Sie benötigen, um das perfekte Schaukelgestell zu finden, lesen Sie nachfolgend.

Schaukelgestelle müssen die passende Größe haben

Schaukeln sind an sich selbstverständlich nicht groß, die damit verbundenen Schaukelgestelle benötigen allerdings ihren Platz. Vor der Anschaffung sollten Sie also sehr genau schauen, wie viel Raum in Ihrem Garten tatsächlich zur Verfügung steht und wie viel Sie zur Verfügung stellen möchten. Es wäre doch sehr ärgerlich, wenn Sie mehrere Schaukelgestelle kaufen müssten – nur, weil Sie sich vermessen haben und das erste vielleicht nicht passt.

Hinsichtlich der Sicherheit ist es überaus wichtig, dafür zu sorgen, dass in den Aktionsbereich Ihres Schaukelgestells keine Äste ragen. Schaukelgestelle dürfen allgemein nicht zu nahe an Bäumen positioniert werden. Außerdem sollte der Boden darum herum frei von Steinen oder anderen Dingen sein, die Ihren Kindern bei einem eventuellen Sturz zusätzlich schaden könnten.

Es gilt aber nicht nur die alleinige Größe des Gestells zu berücksichtigen, sondern ebenso den Schwungbereich der Schaukel. Stellen Sie sicher, dass in einem Radius von 2 Metern um den Schaukelbereich herum genügend Platz ist und keine spitzen oder harten Gegenstände zusätzliche Gefahren bergen. Am besten planen Sie sogar einen Sicherheitsbereich ein, der doppelt so groß ist wie die Höhe der Querstange des Schaukelgestells.

Schaukelgestelle auf das Alter ausgerichtet und mit Weitsicht kaufen

Letztendlich schaffen Sie eine Schaukel für Ihre Kinder an und sollten dementsprechend auch die Recherche nach dem Schaukelgestell auf jene ausrichten. Berücksichtigen Sie also unbedingt deren Bedürfnisse. Da Schaukelgestelle in der Regel nicht günstig sind, sollten Sie sich zudem optimalerweise für eines entscheiden, das jetzt und auch in den nächsten Jahren geeignet ist.

Ein Kleinkind von einer Schaukel zu begeistern, ist sehr viel leichter, als ein Kind im Schulalter zu überzeugen. Für letztere sind einfache Schaukelgestelle oft zu langweilig. Sie möchten in der Regel mehr Action und vielleicht auch ihre Freunde mit der heimischen Garten-Spielzeugauswahl beeindrucken.

Außerdem haben viele Familien nicht nur ein, sondern mehrere Kinder oder planen zumindest weiteren Zuwachs. Trifft das auf Sie zu, ist es also klug, sich unter den Schaukelgestellen umzusehen, die sowohl für Kleinkinder als auch größere Kinder passenden Spielspaß bieten – und nicht zuletzt auch über die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen für beide Altersgruppen verfügen.

Für mehr Action haben Schaukelgestelle heute oft zusätzliche Features, wie Kletterdecks, Rutschen oder Feuerwehrstangen. Diese können über ganz unterschiedliche Wege erklommen werden. Die einfachste Variante - die mitunter auch schon von sehr kleinen Kindern bei entsprechender Aufsicht bewältigt werden kann - ist die Treppe. Weitaus anspruchsvoller wird allerdings mit einer Leiter oder sogar einer Strickleiter. Überlegen Sie also, was für Ihre Kinder aktuell und zu einem späteren Zeitpunkt am besten ist. Das gilt natürlich auch für die erstgenannten Features.

Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, allen Kleinen genügend Platz zum Spielen zu bieten. Wenn vorwiegend nur zwei Kinder das Schaukelgestell nutzen, sind zwei (bestenfalls) auf verschiedene Alter einstellbare Schaukeleinheiten und vielleicht ein Kletterturm absolut ausreichend.

Wenn Sie häufig Freunde Ihrer Kinder zu Gast oder selbst viele Kinder haben, müssen Sie schon etwas mehr bieten. Ein Schaukelgestell mit verschiedenen anderen Spielbereichen, wie einer Rutschbahn, einem Fort, einer Feuerwehrstange, einem Sandkasten und/oder einer Kletterwand, ist hier angebracht. So müssen die Kleinen sich nicht um eine einzelne Schaukel streiten.

Die Fragen, die Sie sich generell stellen sollten, sind folgende.

• Sind meine Kinder vielleicht fast gleich alt, sodass ein einziges Schaukelgestell für alle eine Option ist, oder ist die Lücke so groß, dass es unmöglich ist, überhaupt ein gemeinsames Spielzeug zu finden?
• Suche ich ein Schaukelgestell für gelegentliche Einsätze oder sollen meine Kinder sehr häufig damit spielen?
• Werden meine Kinder tendenziell die einzigen sein, die das Schaukelgestell nutzen, oder kommen häufig Freunde und/oder die Kinder aus der Nachbarschaft zum Spielen vorbei?

Entsprechend der Antworten auf diese Fragen richten Sie vor allem auch die Stabilität des Gestells und aller Komponenten aus. Denn eine hoch frequentierte Schaukel oder eine solche für größere Kinder muss natürlich mehr aushalten als eine, die nur gelegentlich oder von Kleinkindern genutzt wird. Achten Sie dabei unbedingt auch auf passende TÜV-Siegel und/oder spezifische Angaben zu Haltbarkeit und Pflege.

Die Sicherheit von Schaukelgestellen

Natürlich ist die Sicherheit immer einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um Spielzeug für Ihre und andere Kinder geht. Eine der häufigsten Verletzungsquellen von Schaukelgestellen ist das Herunterfallen – nicht nur von der Schaukel selbst, sondern ebenso von weiteren integrierten Features. Achten Sie also darauf, dass letztere - wie selbstverständlich auch die Schaukeleinheiten – eine ausreichend rutschfeste Oberfläche mitbringen. Legen Sie aber besser keine rutschfesten Matten auf eventuell vorhandenen Klettertürmen oder Rutschen aus, da sich diese bei einer starken Nutzung verschieben und so weitere Stolper- bzw. Sturzgefahren bergen.

Außerdem sollte der Untergrund unter dem Schaukelgestell entsprechend präpariert sein. Schachten Sie am besten eine rund zehn Zentimeter tiefe Wanne aus und befüllen diese mit einem losen Material, wie Sand, kleinen Kieseln oder Rindenmulch. Da diese Art von Füllmaterial mit der Zeit verschwindet oder mit der Erde eins wird, muss die Wanne regelmäßig gepflegt und erneuert werden.

Schaukelgestelle, die Sie in Deutschland erwerben, sollten stets den TÜV-Normen entsprechen und auch ein passendes Siegel aufweisen. Optimal ist es, wenn die Produktbeschreibung oder der Hersteller selbst detaillierte Informationen dazu bereitgestellt.

Generell ist es klüger ein Schaukelgestell zu kaufen, mit dem Sie, was die Schaukelwahl betrifft, flexibel sind. Massive Varianten mit Ketten halten zwar lange, sind aber für kleine Kinder nicht nur bezüglich der Größe oft ungeeignet, sondern ebenfalls hinsichtlich des Gewichts der Schaukelelemente. Werden Kleininder – aus welchen Gründen auch immer – von jenen getroffen, kann das schwere Verletzungen zufolge haben.

Auch auf den Abstand eines Doppelschaukelsystems ist unbedingt zu achten. Vor allem bei Schaukelgestellen für größere Kinder müssen die Schaukeln möglichst weit auseinanderliegen. Jene experimentieren nämlich mitunter gerne mit der Schwungrichtung – und bei einem Zusammenstoß zweier schaukelnder Kinder kann es schnell mehr als nur Tränen geben.

Kletterelemente müssen ebenfalls mit ausreichendem Abstand konzipiert sein. Dies bezieht sich hier natürlich nicht auf eine Kollisionsgefahr, sondern auf das Risiko stecken zu bleiben. Sind die Sprossen einer Leiter zum Beispiel zu eng bemessen und eines Ihrer Kinder steckt seinen Kopf hindurch, kann das Herausziehen schwierig werden. Die resultierende Verunsicherung führt dann vielleicht zu einem folgenschweren Abrutschen. Messen Sie bei Strickleitern, Kletternetzen und Co. also immer ganz genau und nehmen am besten Ihren eigenen Kopf als Referenz.

Scharfe Kanten sind ein weiteres No-Go. Genau wie die zuvor genannten „Fallen“ sollten solche bei Schaukelgestellen, die Sie in Deutschland erwerben, zwar nicht vorkommen - haben Sie aber trotzdem ein Auge darauf. Diese müssen übrigens nicht unbedingt schon ab Werk vorhanden sein – auch bei der Montage können falsch gesetzte Schrauben, zusätzlich angebrachte Haken oder Ähnliches zu einer derartigen Gefahrenquelle führen. Beschränken Sie sich am besten auf die Features, die Ihnen der Hersteller bietet.