Jugendbetten

Wenn das Kind langsam älter wird, verändern sich natürlich auch seine Bedürfnisse. Dann wird das Kinderzimmer voller Spielzeug irgendwann uncool und es wünscht sich eine moderne, altersgerechte Einrichtung, um sich wohlzufühlen und Freunde einladen zu können. Ein wichtiger Teil dessen stellen vor allem Jugendbetten dar, welche logischerweise viel mehr Platz bieten als Kinderbetten. Für viele Heranwachsende sind Jugendbetten die ersten Betten, die sie sich selbst aussuchen dürfen. Allerdings ist es natürlich trotzdem wichtig, dass ein Bett nicht nur gut aussieht, sondern auch solide verarbeitet, belastbar und komfortabel ist. Viele Jugendliche bevorzugen es, wenn die Liegefläche größer ist, so dass auch mal Freude über Nacht bleiben können. Wir stellen vor, worauf Eltern beim Kauf von Jugendbetten Wert legen sollten und wie Sie das passende Modell auswählen.

Die wichtigsten Funktionen von Jugendbetten - worauf es zu achten gilt

Irgendwann reicht das schmale Kinderbett mit 90 x 200 cm nicht mehr aus und es steht der Kauf des ersten Jugendbetts an. Hier stellen sich natürlich viele Fragen, die Eltern bereits vor dem Kauf beantworten müssen. Dazu zählt vor allem die Frage nach den erforderlichen Funktionen. Denn häufig sind Betten für junge Erwachsene Funktionsbetten, welche sich für verschiedene Zwecke nutzen lassen. So möchten Jugendliche oft nicht nur darin schlafen, sondern auch gemeinsam mit Freunden darauf quatschen oder diese zum Übernachten einladen. Auch kann es sinnvoll sein, ein Bett mit Bettkasten zu kaufen, da dieses zusätzlichen Stauraum bietet.

Jugendbetten werden in der Regel ab einem Alter von rund 10 Jahren genutzt. Entweder ist das Bett bereits so breit, dass es bis ins Erwachsenenalter genutzt werden kann, oder es wird später noch einmal ein neues gekauft - dies ist jedoch eher die Ausnahme. Wenn Eltern das Bett später noch nach dem Auszug des Kindes weiter verwenden möchten, ist ein zeitloses Modell in schlichtem Design eine gute Wahl. Außergewöhnliche Betten in extravaganten Designs oder bunten Farben sind dagegen eher keine gute Idee, da nicht nur die Kinder, sondern man selbst sich an ihnen meist schon nach wenigen Jahren sattgesehen haben.

Ermittelt werden muss natürlich auch, wie viel Stellfläche für das Bett im Kinderzimmer vorhanden ist. Handelt es sich um einen eher kleinen Raum, der vielleicht sogar noch mit Bruder oder Schwester geteilt werden muss, sind Funktionsbetten die beste Lösung. Dann ist ein Stapel- oder Tandembett sehr praktisch, da sich im Nu ein zweites Bett schaffen lässt, ohne dass zu viel Fläche im Raum verschwendet wird. Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf eines Kojenbetts, welche tagsüber aussehen wie ein Sofa und sich dann umklappen lassen. Auch Schrankbetten, die zusammengeklappt im Wandschrank verschwinden, sind praktisch und platzsparend.

Wie lange lassen sich Jugendbetten in Kinderzimmern verwenden?

Jüngere Kinder wünschen sich oft ausgefallene Betten in lustigen Designs, ältere Kinder und Jugendliche bevorzugen dagegen meist schlichtere Designs. Sinnvoll ist der Kauf eines Jugendbetts ab einem Alter von etwa zehn Jahren. Wie lange sich das Bett anschließend verwenden lässt, hängt immer individuell vom Kind, aber auch vom Design ab. Auffällige Designs sind bei Jugendlichen oft schnell wieder out - und dann soll wieder ein neues her. Deshalb sind zeitlose, aber dennoch moderne Designs meist die beste Lösung. In den meisten Fällen nutzen Kinder Jugendbetten bis zu einem Alter von 16 bis 18 Jahren, anschließend lassen sie sich als Gästebett nutzen, wenn das Kind irgendwann auszieht.

Jugendbetten kaufen - Arten und Unterschiede

Da jedes Kind seinen ganz eigenen Geschmack und inviduelle Anforderungen hat, ist es kaum möglich, eine pauschale Empfehlung für bestimmte Jugendbetten anzugeben. So gibt es zum Beispiel klassische Betten mit oder ohne Bettkasten, breite Futonbetten, Jugendbetten aus Massivholz oder auch romantisch anmutende Metallbetten mit verschnörkeltem Design für Mädchen.

Sollte genügend Stellfläche im Raum vorhanden sein, ist es für Eltern zu empfehlen, ihren Kindern ein größeres Bett zu kaufen, das 120 oder 140 cm breit ist. Sofern es genügend Platz gibt, spricht natürlich auch nichts gegen ein 160 cm breites Bett, in dem bequem zwei Personen nebeneinander schlafen können. Denn oft nutzen Jugendliche ihr Bett nicht ausschließlich zum Schlafen, sondern auch zum Beisammensein mit Freunden, zum Lernen oder zum Lesen.

Dazu kommt, dass breitere Betten von Jugendlichen tendenziell für eine längere Zeit genutzt werden. Unter Umständen wird ein hochwertiges Bett sogar gerne in die erste eigene Wohnung mitgenommen - die Investition in Jugendbetten mit einem zeitlosen, hochwertigen Design lohnt sich also durchaus.

Für mehr Stauraum im Kinderzimmer: Jugendbetten mit Bettkasten

In Kinder- und Jugendzimmer herrscht nicht selten akuter Platzmangel: Überall liegen Kleidungsstücke, Lernutensilien, Bücher, Videospiele und andere Dinge herum und es fällt Jugendlichen schwer, Ordnung zu halten. Für mehr Stauraum sorgt aus diesem Grund ein Jugendbett mit Bettkasten, welches inzwischen in den verschiedensten Designs und Größen erhältlich ist. Ganz egal, ob aus Holz, Metall oder einem anderen Material - Jugendbetten mit Bettkasten lassen im Nu kleine und größere Gegenstände verschwinden und bringen natürlich auch Kleidung, Handtücher und viele andere Dinge platzsparend unter. Oft werden Bettkästen von Jugendbetten auch genutzt, um zusätzliche Kissen und Decken unterzubringen. So können auch Freunde komfortabel übernachten.

Wann sich der Kauf von ausziehbaren Jugendbetten lohnen kann

In den letzten Jahren sind ausziehbare Jugendbetten immer beliebter geworden. Hierbei handelt es sich um ein Bett, welches über einen modularen Bettkasten verfügt, den es in zwei Bauarten gibt. Die eine Variante besitzt unter der Matratze ein zusätzliches Polster, das sich bei Bedarf ganz einfach seitlich herausziehen lässt. Hier erhalten Übernachtungsgäste ein komplettes Bett, in dem sie schlafen können.

Darüber hinaus gibt es noch ausziehbare Jugendbetten, welche nicht nur mit einer zweiten Matratze, sondern auch noch mit einem Schubkastensystem ausgestattet sind. Hier können die Schubladen sich zum Beispiel zwischen den beiden Matratzen in der Bettkonstruktion eingefasst sein. Hier befindet sich der untere Teil nach am Boden und bietet gleichzeitig viel Stauraum für Decken, Kissen und Ähnliches. Andererseits kann sich der Stauraum auch unter der zweiten Matratze befinden. In diesem Fall befinden sich beide Matratzen auf einer ähnlichen Ebene und unterscheiden sich in der Liegehöhe kaum voneinander.

Da sich Jugendliche noch im Wachstum befinden, ist es wichtig, dass genügend Platz vorhanden ist. Aus diesem Grund gibt es Jugendbetten in den verschiedensten Breiten und Größen, so dass sich für jeden Bedarf das passende Modell findet. Grundsätzlich sollte in erster Linie auf Qualität und eine solide Verarbeitung geachtet werden. Spitze Ecken und Kanten, Knarzen beim Daraufsetzen oder wackelige Beine deuten nicht unbedingt auf eine gute Stabilität hin. Hier ist es sinnvoll, lieber etwas mehr für ein solide verarbeitetes Modell auszugeben, welches das Kind auch lange nutzen wird.

Weiterhin ist es wichtig, dass sowohl der Rost als auch die Matratze optimal zu den individuellen Liegebedürfnissen des Kindes passen. Oft können diese Elemente aber auch nachträglich noch ausgetauscht werden, so dass sich ein Jugendbett ohne Probleme auch als Erwachsener noch nutzen lässt. Wichtig: Messen Sie das gewünschte Bett im Vorfeld aus und prüfen Sie, ob es auch wirklich in den Raum passt - hier täuscht der Blick schnell!

Jugendbetten können heutzutage sowohl online als auch ganz klassisch im Möbelhaus erworben werden. Beides hat seine Vor- und Nachteile: Beim Kauf im Möbelhaus können Betten direkt vor Ort begutachtet und ausprobiert werden. Online profitieren Käufer von einer größeren Auswahl und häufig auch von günstigeren Preisen, doch es ist nicht möglich, ein Bett vorher auszuprobieren. Ein Rückgaberecht gibt es natürlich trotzdem.