Teakbänke

Teakbänke sind sehr begehrte Möbelstücke, weil sie zahlreiche Vorteile bieten. Zudem stehen sie in vielen verschiedenen Ausführungen zur Wahl. Es gibt sie sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Teakbänke wirken in einem Esszimmer oder auf dem Flur genauso ansprechend wie auf der Terrasse oder im Gartenhaus. Doch was ist nun das Besondere an diesen Möbelstücken? Darauf sollte vielleicht etwas näher eingegangen werden.

Teakbänke aus Plantagenholz

Teakholz wächst vorwiegend in Asien. Die Bäume benötigen ein spezielles Klima, damit sie überhaupt wachsen können. Große Anbaugebiete gibt es beispielsweise in Indonesien. Dort sind es mitunter sogar die einzigen Bäume, die mit dem dort herrschenden Klima zurechtkommen. Nun steht jedoch immer die Befürchtung im Raum, dass für die Herstellung der Teakbänke Raubbau an der Natur begangen wird. Das ist aber nicht so. Es gibt in den Regionen große Plantagen, in denen ausschließlich Bäume wachsen, um Teakbänke oder andere Teakmöbel herzustellen. Die Bewirtschaftung dieser Plantagen sind vielerorts die einzigen Einnahmequellen. Der Verkauf von Teakholz ist in vielen Regionen ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor.

Einige Teakbänke werden aber auch aus recyceltem Teakholz hergestellt. Da diese edle Holzart sehr lange haltbar ist, lässt es sich immer wieder aufbereiten und mehrfach nutzen. Daher weist es einen deutlich höheren Nutzwert auf als andere Holzarten. Die lange Haltbarkeit ist auch vorteilhaft, wenn Teakbänke im Außenbereich genutzt werden. Kein Interessent braucht also zu befürchten, dass Schäden an der Umwelt angerichtet werden, um Bänke oder andere Sitzmöbel aus Teakholz herzustellen. Die Umweltbilanz ist bei Teakholz sogar besonders hoch, weil sich diese Holzart mehrfach nutzen lässt. Zudem sind keine speziellen Versiegelungen oder Konservierungen erforderlich.

Vorteile der Teakbänke

Bänke aus Teakholz weisen mehrere Vorteile auf. Das Holz ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Daher können die Teakholzbänke auch bedenkenlos draußen auf der Terrasse genutzt werden. Sie müssen während der Wintermonate auch nicht vor Regen, Schnee und Kälte geschützt werden. Sie können Ihre Teakbank einfach dort stehen lassen, wo Sie es möchten. Dadurch ersparen Sie sich das lästige Einwintern. Oftmals ist es ja auch so, dass es gar keinen Platz zur Aufbewahrung der Gartenmöbel gibt. In dem Fall ist es sehr vorteilhaft, wenn die Gartenmöbel aus Teakholz einfach draußen überwintern können. Sie sollten aber auf keinen Fall irgendwelche Folien oder andere Abdeckungen über Ihre Teakbank ziehen. Darunter bildet sich immer Kondenswasser, das nicht wieder abtrocknet. Deutlich besser sind die Teakholzgartenmöbel ohne jegliche Abdeckung aufbewahrt. Dann verdunstet die Feuchtigkeit stets wieder ganz schnell.

Da das Holz keine Feuchtigkeit aufnimmt, bilden sich auch keine Pilze, Algen oder Moose an der Oberfläche. Aus diesem Grund brauchen Sie auch keine vorsorglichen Schutzmaßnahmen durchzuführen. Holzschutzlasuren oder Ähnliches sind völlig überflüssig. Selbstverständlich schadet den Bänken und anderen Möbeln aus Teakholz keine direkte Sonneneinstrahlung. Diese hohe Widerstandskraft gegenüber allen natürlichen Widrigkeiten verdankt das Teakholz dem extrem langsamen Wachstum. Teakbäume wachsen zwischen 50 und 100 Jahre, bevor das Holz zur Herstellung von Möbelstücken verwendet werden kann. Daher weist das Teakholz eine sehr hohe Festigkeit auf.

Das besondere Design der Bänke aus Teakholz

Teakbänke stehen in vielen unterschiedlichen Breiten zur Wahl. Die Palette reicht von einem Zweisitzer bis zu einem Viersitzer. Die Breiten betragen daher zwischen ungefähr 120 und 180 Zentimeter. An beiden Seiten befinden sich bei fast allen Bänken Armlehnen. Diese sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich. Unterschiede treten bei der Tiefe sowie der Form der Sitzflächen auf. In diesem Bereich steht eine umfangreiche Auswahl zur Verfügung. Optische Unterschiede treten auch bei den Rücklehnen auf. Diese sind von schlicht bis aufwendig verschnörkelt erhältlich. In einigen Teakbänken steckt sehr viel Handarbeit und Liebe zum Detail.

Doch nicht nur die Form und das Design sind bei den Bänken aus Teakholz beeindruckend. Auch die Verarbeitung ist hochwertig. Bei einigen Bänken sind die Latten verschraubt, während sie bei anderen Modellen gezapft sind. Deshalb gibt es auch in diesem Bereich umfangreiche Auswahlmöglichkeiten. Da das Teakholz von Natur aus sehr hart ist, entstehen auch haltbare Verbindungen zwischen den einzelnen Komponenten. Daher braucht sich auch keiner Sorgen um die Stabilität zu machen. Normalerweise halten Teakbänke problemlos mehrere Jahrzehnte. Wer sich einmal eine Bank aus Teakholz kauft, braucht sich in der Regel keine Gedanken um eine erneute Anschaffung zu machen.

Neben dem Design und der Verarbeitung spielt aber auch die Farbe des Teakholzes eine wesentliche Rolle. Die helle Holzfärbung ist sehr beeindruckend. Diese natürliche Holzfarbe bleibt lange erhalten. Sie verfärbt sich weder durch Feuchtigkeit noch durch die UV-Strahlen der Sonne. Es bildet sich jedoch im Laufe der Jahre eine optisch reizvolle Patina. Diese lässt das Teakholz besonders schön wirken. Wer diese Veränderung des Aussehens nicht mag, kann es auch mit einfachen Mitteln verhindern. Dazu erfahren Sie später noch nähere Details.

Einfache Pflege der Teakholzbänke

Obwohl es sich um eine besonders edle Holzart handelt, bereitet die Pflege überhaupt keine Probleme. Die üblichen Verunreinigungen lassen sich mühelos mit einem feuchten Tuch beseitigen. Reinigungsmittel sind überhaupt nicht erforderlich. Vorteilhaft ist zudem, dass Teakholz keinen Staub anzieht. Daher ist es überhaupt kein Problem, Blütenstaub oder Ähnliches von den Sitzmöbeln zu entfernen. Es ist auch nicht dramatisch, wenn beim Grillen etwas Ketchup oder Fett auf die Teakbänke tropft. Diese Substanzen ziehen nicht in das Holz ein und lassen sich daher mühelos abwischen.

Es ist auch möglich, die Teakbänke einmal im Jahr mit einem speziellen Teaköl zu behandeln. Dazu brauchen Sie nur, ein paar Tropfen dieses Öls auf ein Tuch zu geben und es damit gleichmäßig auf der Oberfläche zu verteilen. Auf keinen Fall sollten Sie zu viel von diesem Öl aufwenden. Durch das regelmäßige Ölen verhindern Sie, dass sich die bereits oben beschriebene Patina bildet. Weitere Pflegemaßnahmen sind nicht erforderlich.

Besitzen Sie Teakbänke, die schon viele Jahrzehnte alt ist, können Sie diese mit wenigen Schritten wieder so aufbereiten, dass sie wie neu wirkt. Dazu schleifen Sie mit mittelkörnigem Sandpapier eine dünne Schicht von der Holzoberfläche ab. Anschließend wiederholen Sie den Arbeitsschritt mit sehr feinem Sandpapier. Zum Schluss tragen Sie etwas Teaköl auf und verreiben es gleichmäßig. Mit dieser Methode werten Sie nicht nur Teakbänke, sondern sämtliche Möbelstücke aus diesem edlen Holz auf. Dadurch können Sie sich viele Jahrzehnte an Ihren besonderen Möbelstücken aus natürlichem Teakholz erfreuen.