Kuchenformen

Kuchenformen sind ein Muss für jeden Hobbybäcker. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, um für jeden Kuchen passend zu sein. Der Klassiker unter den Kuchenformen ist die Springform: Sie ist für viele Rühr-, Mürbe- und Biskuitteige geeignet und besteht aus einem runden Boden sowie einem verschließbaren Rand.

Nicht nur süße Kuchen lassen sich in den Formen backen, sondern auch herzhafte Gerichte, Brote u. v. m. Die meisten Hersteller liefern gleich ein paar Rezepte mit. Diese sind leicht nachzumachen und zeigen, wie gut die Backformen funktionieren. Damit können Sie gleich loslegen und Ihre neue Kuchenform ausprobieren. Ihre Familie und Freunde werden sich über etwas Selbst gemachtes freuen!

Dafür brauchen Sie Kuchenformen

Steht bei Ihnen demnächst eine große Feier wie eine Erstkommunion, Taufe oder ein runder Geburtstag an? Zu diesem Fest backen viele gerne einen Kuchen. Moderne und ausgefallene Rezepte oder klassische Rezepte der Großmutter werden gerne ausprobiert. Egal ob mit frischen Früchten garniert, Schokostreuseln im Teig oder mit Fondant eingedeckt: Zum Backen des Bodens benötigen Sie eine gute Form.

Kuchenformen eignen sich sehr gut, um Kuchen aller Art zu backen. Es gibt sie in verschiedenen Formen, Farben und Größen. Denn Kuchen ist nicht gleich Kuchen: Für einen Bienenstich benötigen Sie z. B. eine rechteckige Kuchenform, während eine Schwarzwälder-Kirsch-Torte eine Springform und ein Marmorkuchen einen Gugelhupf benötigen. Neben den Klassikern gibt es zahlreiche Kuchenformen, die ein spezielles Design haben.

• Herzen,
• Rosen,
• Sandburgen
• u. v. m.

sind als Kuchen möglich. Diese machen sich auf jeder Kuchentafel gut und versetzen die Gäste in Feierlaune.

Welche Kuchenformen gibt es?

Wann die erste Kuchenform entwickelt wurde, ist nicht genau überliefert. Vermutlich wurden früher alte Schüsseln und Ähnliches dafür verwendet. Im Laufe der Zeit haben sich Hersteller einen Namen gemacht und entwerfen stets verbesserte Kuchenformen für den perfekten Kuchen. Im Weiteren finden Sie eine Auflistung der am häufigsten verwendeten Kuchenformen.

Springform

Die Springform ist der Klassiker unter den Backformen: Sie besteht meist aus einem Boden und einem Rand. Den Rand umschließen Sie mit einer Klammer, die hitzebeständig ist. So kann nichts herauslaufen. In einer Springform backen Sie Kuchen wie

• Russischer Zupfkuchen,
• Apfelkuchen,
• Sacher-Torte
• u. v. m.

Kastenform

In einer Kastenform können Sie nicht nur trockene Kuchen backen, sondern auch Brote. Die längliche Form eignet sich sehr gut dafür. Backen Sie doch einmal Ihr eigenes Brot in einer Kastenform: Sie werden den Unterschied schmecken!

Gugelhupf

Der Gugelhupf ist auch bekannt unter dem Namen Napfkuchenform. Dabei handelt es sich um eine runde Form, die in der Mitte ein Loch hat. Der Rand ist meist hochgezogen und mit gedrehten Rillen versehen. Das ergibt die typische Kuchenform. Der klassische Marmorkuchen wird in diesem Gugelhupf gebacken.

Tarteform

Eine Tarteform ist - wie der Name bereits sagt - für eine Tarte geeignet. Die Kuchenform ist rund, flach und mit Kerben an den Seiten versehen. Für die Tarte wird ein knuspriger Mürbeteig für kurze Zeit vorgebacken. Dafür sollte er eingestochen oder mit Backerbsen belegt sein. Darauf können Sie Cremes oder frische Früchte geben. Köstlich!

Muffinformen

Muffins sind kleine Kuchen, die wie Pilze ausschauen. Mit einer Buttercreme oder einem Frosting garniert werden sie zu Cupcakes. Diese können Sie mit Streuseln, Rosinen, Nüssen usw. verzieren. Muffins können Sie in einem Muffinblech backen. Die Größe der einzelnen Muffinform kann unterschiedlich ausfallen. Muffinformen sind auch für herzhafte Gerichte geeignet. Darin lassen sich z. B. Frikadellen oder Brötchen zubereiten. Der Vorteil an Muffins ist, dass sie schnell gar sind. In weniger als 20 Minuten ist das meist der Fall. Für den Teig können Sie einen klassischen Rührteig abwandeln.

Kuchenformen für ausgefallene Kuchen

Zu den ausgefallenen Kuchenformen gehören solche, die für besondere Kuchen gedacht sind. Sie weichen vom Standard ab und haben z. B. einen kleineren Durchmesser und sind höher oder länger als die klassischen Formen. Beliebt sind auch unterschiedliche Motiv-Formen. Das ist vor allem für 3-D-Kuchen wichtig, um eine Flasche, eine Sandburg, ein Osterlamm oder ein Ei darzustellen. Diese Kuchen können Sie abschließend mit Buttercreme und Fondant garnieren.

Welche Materialien gibt es bei Kuchenformen?

Früher gab es nur Kuchenformen aus Metall. Heutzutage gibt es verschiedene Materialien, die einen unterschiedlichen Zweck erfüllen. Häufig finden Sie Kuchenformen aus Metall an wie etwa aus:

• Aluminium
• Edelstahl
• Weiß- und Schwarzblech

Hinzu kommen andere Materialien, die ein- oder mehrfach nutzbar sind:

• Silikon
• Keramik
• Emaille
• Papier
• Holz

Bei Kuchenformen aus Aluminium haben Sie den Vorteil, dass sie sehr leicht und nicht wärmespeichernd sind. Dadurch kühlt die Form schnell aus und lässt sich gut reinigen. Allerdings sollten sie nur mit der Hand gespült werden, da sie nicht spülmaschinen- oder kratzfest sind.

Edelstahl wird vor allem für Tortenringe ohne Boden verwendet, die sich auf eine bestimmte Größe einstellen lassen. Edelstahl ist rostfrei, kratz- und spülmaschinenfest.

Darüber hinaus sind Silikonformen sehr beliebt, die nicht mit scharfen Gegenständen bearbeitet werden dürfen. Der Kuchen löst sich auch ohne Einfetten aus der Form. Diese kühlt nach dem Backen schnell aus.

Das sollten Sie bei Kuchenformen beachten

Damit Sie noch lange etwas von Ihrer Kuchenform haben, sollten Sie sie richtig aufbewahren und reinigen. Achten Sie darauf, ob Sie auf der Kuchenform schneiden können und verwenden im Zweifelsfall lieber ein stumpfes Messer.

Ein Henkel für den Transport

Manche Formen bringen weiteres Zubehör mit: So gibt es viele Kuchenformen, die einen Deckel mit Henkel besitzen. Haben Sie z. B. einen leckeren Apfelkuchen in einer Springform gebacken und möchten diesen zu einem Kuchenfest auf der Arbeit mitnehmen? Dann ist der Henkel sehr praktisch für den Transport. Der Deckel verhindert, dass Insekten auf den leckeren Kuchen gelangen. Zudem bewahrt er ihn vor dem Austrocknen. Ebenso ratsam ist es, bei nassem Wetter wie etwa Regen einen Deckel über den Kuchen zu legen. Damit wird der Kuchen nicht nass. Viele Hobbybäcker garnieren ihren Kuchen mit einer weißen Schicht aus Puderzucker, der durch die nassen Regentropfen zu schmelzen droht. Die schöne Deko wäre ohne Deckel dahin.

Die richtige Reinigung

Sofern Sie den Kuchen in der Form lassen, ist es gut, wenn der Boden beschichtet ist. Das schützt vor Kratzern, die beim Schneiden und Einteilen der Stücke auftreten.

Lesen Sie sich vor dem Reinigen die Empfehlungen des Herstellers durch. Damit sind Sie auf der sicheren Seite. Meist reicht bereits lauwarmes Spülwasser aus. Wischen Sie die Form mit einem feuchten Lappen ab und lassen alles gut trocknen. Ansonsten können sich Pilze oder Schimmel breitmachen. Manche Kuchenformen können Sie sogar in die Spülmaschine geben.

Die richtige Aufbewahrung

Um einen muffigen Geruch zu vermeiden, sollte die Kuchenform richtig gelagert werden. Dafür können Sie etwas Zeitungs- oder Küchenpapier in die Form legen. Tritt doch einmal ein unangenehmer Geruch auf, können Sie die Form mit etwas Wasser und Essig auswaschen. Das neutralisiert den Geruch und die Backform ist wieder voll einsatzfähig. Dann ist die Kuchenform wieder leckere Kuchen oder herzhafte Gebäcke einsatzbereit.