Zwiebelschneider

Ein Zwiebelschneider sollte in keinem Haushalt fehlen. Es ist das ideale Gerät, um Tränen beim Zwiebel schneiden ein für alle Mal den Garaus zu machen. Welche Arten es gibt, welche Vorteile ein Zwiebelschneider bietet und was Sie beim Kauf beachten müssen, erfahren Sie hier.

Was ist ein Zwiebelschneider?

Wenn Sie an einen Zwiebelschneider denken, kommt Ihnen da ein speziell geschliffenes Messer in den Sinn? Ein Messer, das mit seinen Eigenschaften ideal geeignet ist, um Zwiebeln leicht in kleine Würfel zu schneiden? Ganz so falsch ist der Gedanke nicht. Allerdings ist ein Zwiebelschneider noch viel besser. Es ist ein platzsparendes Küchengerät, was Ihnen das lästige Schneiden und Festhalten von Zwiebeln abnimmt.

Es entfallen alle gefährlichen Handgriffe, die die Finger beim Schnippeln gefährden können. Das ist auch ideal für Menschen, die in der Küche nicht ganz so geschickt sind. Ab jetzt können Sie das Gemüse ganz nach Ihrem Geschmack schneiden und das ganz ohne Tränen und blutige Finger.

Wie genau funktioniert ein Zwiebelschneider?

Die Handhabung eines solchen Geräts ist immer abhängig vom jeweiligen Modell. Allerdings sind alle Zwiebelschneider relativ anspruchslos und sehr einfach zu bedienen. Die Zwiebel muss zuvor geschält werden und wird anschließend in den Häcksler gegeben. Das Gerät wird gestartet. Bei einem elektrischen Schneider erfolgt das auf Knopfdruck, bei handbetriebenen Modellen wird entweder eine Kurbel betätigt oder an einem Seil gezogen.

In jedem Fall erhalten Sie immer sauber geschnittene Zwiebelwürfel. Das Beste daran alles erfolgt ohne Weinen oder Schnittverletzungen am Finger und das alles dank eines schützenden Gehäuses des Zwiebelschneiders. Das Gehäuse schützt vor allem empfindliche Augen vor den reizenden Gasen, die beim Aufschneiden der Zwiebel entstehen. In einigen Fällen werden Zwiebelzerkleinerer auch unter dem Namen Gemüseschneider vertrieben. Völlig zu Recht! Mit einem guten Zwiebelschneider lassen sich nämlich noch viele weitere Gemüsesorten im Nu klein schneiden.

Welche Arten von Zwiebelschneidern gibt es?

Im Prinzip gibt es fünf verschiedene Arten von Zwiebelschneidern, auf die nachfolgend näher eingegangen wird:

• Handbetriebene Geräte: Dieses Modell ist mit der simpelsten Mechanik ausgestattet. Nach dem Schälen der Zwiebel wird das Gemüse direkt unter dem Gerät platziert. Manuell wird danach die Klingenapparatur nach unten gedrückt. Solche Modelle sind sehr preisgünstig, dennoch sehr effektiv und einfach in der Handhabung. Allerdings können Tränen durch das Drücken der Zwiebel nicht ganz ausgeschlossen werden.
• Handbetriebene Modelle mit Klappklinge: Auch solche Geräte sind mit einer sehr einfachen Mechanik versehen. Die Zwiebel wird in eine Art Klappvorrichtung gesteckt. Im Anschluss wird die Klappe ganz einfach mit der Hand zugemacht. Das Messer schneidet dabei die Zwiebel in kleine Stückchen. Solche Geräte werden unter dem Namen Klapp- oder Feinschneider angeboten. Allerdings sind solche Geräte wirklich nur für Zwiebeln konstruiert. Sie funktionieren ähnlich wie ein handelsüblicher Locher, nur, dass eben kein Papier eingelegt wird, sondern Zwiebeln
• Handbetriebene Geräte mit Drehmechanismus: Bei diesem speziellen Typ ist die Mechanik ähnlich wie bei einer Pfeffer- bzw. Kaffeemühle. Die geschälte Zwiebel wird eingesetzt und die innen liegende Messerklinge wird durch das Drehen einer Kurbel mit der Hand bewegt. Auf Dauer kann so ein Drehmechanismus anstrengend werden. Vor allem ältere Menschen können dabei Schwierigkeiten haben. Allerdings gibt es bei solchen Modellen mit Sicherheit keine Tränen, da das Gehäuse die Augen vor den reizenden Gasen schützt.
• Handbetriebene Modelle mit Zugband: Sehr bekannt sind diese Ausführungen, die über ein Zugband verfügen. Dieser mechanische Zwiebelhäcksler ist sehr einfach in der Anwendung. Die Zwiebel wird nach dem Schälen in eine Art Trommel gesteckt. Diese wird in Bewegung gesetzt, indem an einem Zugband schnell gezogen wird. Innerhalb der Trommel befinden sich scharfe Klingen, die die Zwiebel in kleine Stücke teilt. Im Prinzip das gleiche Verfahren wie bei einer Salatschleuder nur mit scharfen Messern. Solche Geräte sind aber nicht nur für Zwiebeln geeignet. Damit lassen sich noch viele weitere Gemüsesorten klein häckseln. So ein Multizerkleinerer ist wohl die leistungsstärkste Variante der handbetriebenen Zwiebelschneider. Und der größte Vorteil dabei ist, dass kein Strom gebraucht wird.
• Elektrische Zwiebelschneider: Es gibt nur wenige Küchengeräte, die es nicht mittlerweile mit Strom gibt. Natürlich gibt es auch mit Strom betriebene Zwiebelschneider. Sie sind extrem leicht in der Handhabung und leistungsstark. Damit lassen sich aber nicht nur Zwiebeln und anderes Gemüse klein hacken, sondern sogar Nüsse.

Vorteile und Anwendungsbereiche von Zwiebelschneidern

Zwiebelschneider sind eine wahre Bereicherung für jeden Haushalt. Sie schonen nicht nur die Nerven der Köche, sondern beschleunigen den gesamten Vorgang. Zudem ersparen Sie sich Tränen und Schnittverletzungen. Nachfolgend die wesentlichsten Vorteile von solchen Zerkleinerern:

• Keine Tränen mehr! Mit einem handelsüblichen Messer lässt es sich einfach nicht verhindern, dass durch das reizende Gas der Zwiebel der Tränenfluss gestartet wird. Gerade bei großen Mengen kann das den gesamten Vorgang immens erschweren. Die Zwiebelschneider hingegen umschließen die Zwiebel während des Zerkleinerungsvorgangs, sodass das Aufsteigen von Reizgasen verhindert wird.
• Hohe Effizienz bei leichter Handhabung! Normales Zwiebel schneiden ist immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Es wird auch einiges an Zeit und Geschick dafür benötigt. Ein Zerkleinerer nimmt Ihnen diese lästige Arbeit ab und ist ganz einfach in der Bedienung.
• Optimale Ergebnisse! Die Mechanik hinter einem Zwiebelzerkleinerer funktioniert wie ein Uhrwerk. Die Stückchen werden präzise zerteilt und die Maschine ermüdet auch nicht so schnell wie ein Mensch.
• Schnelle Reinigung! Viele Modelle sind nicht schwieriger oder aufwendiger zu reinigen wie ein herkömmliches Küchenmesser. Bei einigen Geräten können sogar Einzelteile oder sogar der ganze Zerkleinerer in der Spülmaschine gereinigt werden.
• Vielseitiger Einsatz! Die meisten Geräte sind nicht nur reine Zwiebelschneider, sondern können auch noch viele weitere Gemüsesorten zerstückeln. Teilweise können sogar harte Obstsorten und Nüsse damit verarbeitet werden. Vor allem elektrische Modelle werden mit fast allem fertig, was Sie in den Zerkleinerer stecken.

Zwiebelschneider - Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

Beim Kauf eines Zwiebelhäckslers müssen Sie auf folgende Punkte achten:

• Anwendungsbereich: Sie möchten nur ab und zu ein, zwei Zwiebeln schneiden? Dann lohnt sich ein elektrischer Multizerkleinerer auf jeden Fall nicht. Dann ist ein einfaches mechanisches Modell, wie der Klappschneider, absolut ausreichend. Für Vielkocher kann sich jedoch ein elektrisches Gerät lohnen, mit dem nicht nur Zwiebeln, sondern auch andere Gemüsesorten bis hin zu Nüssen verkleinert werden können.
• Strom oder handbetrieben: Natürlich sind Modelle, die mit Strom betrieben werden, leistungsstärker und meist auch effektiver. Allerdings ist nicht überall eine Stromquelle verfügbar. Da ist es oft praktischer ein handbetriebenes Gerät zu kaufen.
• Handhabung und Pflege: Ein Zwiebelschneider gehört zu den Alltagsgegenständen. Je leichter sich dieser bedienen lässt, desto besser ist es für Sie. Daher ist es wichtig, ein Modell auszusuchen, dass sich sowohl leicht bedienen, als auch einfach reinigen lässt.
• Ersatzteile: Bei teuren Multizerkleinerern oder elektrischen Geräten ist es sinnvoll, wenn verschiedene Ersatzteile, wie die Messer, nachgekauft werden können. Bei günstigen Modellen fällt dieses Kriterium nicht so ins Gewicht.
• Design: Nachdem die wichtigsten Kriterien geklärt sind, können Sie sich ruhig ein Modell aussuchen, was Ihnen von der Farbe, vom Material und vom Design gut gefällt. So garantieren Sie, dass das Gerät nicht zum Störfaktor in der Küche wird, wenn es herumsteht.