Kaufratgeber Anzuchterde

Eine Anzuchterde fördert das Wachstum von Stecklingen und Samen. Hobbygärtner verwendet gerne Anzuchterden, damit das Wachstum ihrer Pflanzen vor allem am Beginn garantiert ist. Im zur herkömmlichen Erde sind Anzuchterden nährstoffarm, damit die Pflanze viele Wurzeln schlägt.

Mit unserem großen Anzuchterden wollen wir dir helfen, die perfekte Anzuchterde zu finden. Wir haben dir Vor- und Nachteile von verschiedenen Erden aufgelistet und wichtige Informationen zum Thema Anzuchterde bereitgestellt. Das soll dir bei deiner Kaufentscheidung helfen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Anzuchterde ist eine Erde, welche zur Wachstumsförderung von Samen und Stecklingen sehr gut geeignet ist.
  • Sie ist keimfrei und durch die Zusammensetzung aus Sand, Humus und weiteren Komponenten locker und wasserdurchlässig.
  • Ist die Erde keimfrei, enthält wenig oder keinen Lehm und enthält Humus, wirkt sich dies sehr positiv auf das Wachstum der Pflanze aus. Sie sollte nährstoffarm sein, damit die Pflanze viele Wurzeln schlagen kann und größer wird.

Anzuchterde : Bewertungen und Empfehlungen

Die Quelltabletten für die Anzucht

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Die Quelltabletten bestehen aus Kokosfasern, die als Nebenprodukte bei der Kokosnussernte entstehen. Zudem sind sie zum Schutz der Moore zu 100% ohne Torf hergestellt. Der Nährstoff-Mix dient der optimalen Versorgung junger Pflanzen, damit diese gut gedeihen können. Die Quelltabletten können zudem später mit in die Erde eingepflanzt werden, da sie biologisch abbaubar sind. Außerdem können sie gut gelagert werden und sparen Platz ein.

Die Handhabung ist sehr leicht. Pro Tablette wird eine halbe Tasse Wasser benötigt, in welchem die Tablette dann ca. 5 Minuten quellen muss. Danach kann sofort mit der Aussaat begonnen werden. Das Vlies, welches die Tablette umhüllt, dient als Stabilisator und daher wird kein Pflanztopf mehr benötigt. Dieses kann später mit verpflanzt werden, da es biologisch abbaubar ist.

Die Bio-Anzuchterde

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Die meisten Anzuchterden sind bei der Herstellung mit chemischen Substanzen in Berührung gekommen. Diese besondere Anzuchterde, die eine Kräuter- und Aussaaterde ist, besteht zu 100% aus natürlichen Rohstoffen.

Die Anzuchterde mit Torf

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Die Anzuchterde wird gebrauchsfertig geliefert und eignet sich bestens zur Aussaat, für Stecklinge oder auch das Pikieren in Gefäßen wie Saatkisten, Schalen und Gefäßen. Sie enthält Hochmoortorf, Perlite, NPK-Dünger, Tonmineralien sowie kohlensauren Kalk.

Der Ton eignet sich dazu, dass Wasser und Nährstoffe aufgenommen und an die Wurzeln weitergegeben werden können und sorgt für zusätzliche Spurenelemente für die jungen Pflanzen. Für die Lockerung und eine verringerte Verschlämmungsgefahr durch den Ton sorgen Perlite.

Durch die Verwendung von hochwertigen Rohstoffen sorgt die Erde für eine erfolgreiche Aussaat. Die Erde begünstigt ein rasches Keimen  sowie eine kräftige Entwicklung der jungen Pflanzen.

Die Anzuchterde für Kräuter

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Die Bio Aussaat- und Kräutererde bietet vor allem Kräuter den perfekten Untergrund zum Wachsen und Gedeihen. Sie ist in 40 Liter Säcken erhältlich.

Die Anzuchterde mit Startdünger

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Die Anzucht- und Kräutererde mit 6 Wochen Dünger für alle Jung- und Kräuterpflanzen eignet sich besonders gut für kleinere Pflanzen und Kräuter. Sie ist in 5 Liter-, 10 Liter-, 10 + 5 Liter-, und 20 Liter Säcken erhältlich. Diese Anzuchterde ist besonders gut geeignet, deine Pflanzen gut und schnell wachsen zu lassen.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Anzuchterden vergleichen und bewerten

Wenn du Anzuchterde im Internet kaufst, wirst du auf verschiedene Anzuchterden gestoßen sein. Doch was ist für dich die Anzuchterde? Das kommt natürlich ganz darauf an, welche Bedürfnisse die Pflanze hat und wie groß dein Budget ist. Nachfolgend werden wir dir zeigen, anhand welcher Aspekte du dich am für eine Anzuchterde entscheiden kannst.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Anteil an Lehm
  • Zusammensetzung
  • Bezeichnung
Nun erklären wir dir, was du bei den Aspekten jeweils beachten musst.

Anteil an Lehm Anzuchterde enthält grundsätzlich wenig oder gar keinen Lehm, sondern ein Großteil ist Humus und Kompost. Je mehr Lehm in einer Anzuchterde enthalten ist, desto schlechter ist die Qualität der Anzuchterde.

Lehm ist ein Gemisch aus Sand, Ton und Schluff. Diese Bestandteile lagern sich ab und so entsteht dann Lehm. Lehm kann aber auch durch Verwitterung von Fest- und Lockergesteinen entstehen.

Zusammensetzung Beim Kauf einer Anzuchterde ist auch die Zusammensetzung von großer Bedeutung. Es ist wichtig, dass du dir vorher Gedanken darüber machst, für was du die Anzuchterde verwenden willst. Jede Pflanze hat andere Eigenschaften und Bedürfnisse. Die meisten Anzuchterden haben eine ähnliche Zusammensetzung, unterscheiden sich jedoch im Verhältnis der unterschiedlichen Komponenten.

Am informierst du dich vorher, was deine Pflanze genau braucht. Ist es vor allem der Humus, der das Wachstum dieser Pflanze fördert? Oder braucht diese Pflanze mehr Holz- und Kokosfasern, um schneller und besser zu gedeihen?

Viele Gemüse wie Karotten, Tomaten, Paprika, Auberginen oder Zucchini, weisen sehr ähnliche Bedürfnisse hinsichtlich der Zusammensetzung der Erde auf. Der Kompostanteil ist relativ hoch.

Bezeichnung Wenn du schon ein bisschen recherchiert hast, wird du bemerkt haben, dass es viele unterschiedliche Arten von Erden gibt. Am häufigsten ist wohl die Blumenerde zu lesen. Auch Pflanzerde wird oft verwendet.

Viele Anbieter schreiben beim Verkauf von Blumenerde hin, dass diese auch für empfindliche Samen und Stecklinge geeignet ist. Liest du so etwas, solltest du an der Glaubwürdigkeit der Seite zweifeln. Blumenerde ist nämlich definitiv nicht dafür geeignet. Dies soll nur den Verkauf der Blumenerde fördern. Darum ist auch die Bezeichnung zu achten.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Anzuchterde kaufst

Vor dem Kauf von Anzuchterde solltest du dir gut überlegen, für welche Anzuchterde du dich entscheidest. Dabei treten sicherlich einige Fragen auf. Wir haben versucht, häufig gestellte Frage zu beantworten, damit du gut rund ums Thema Anzuchterde Bescheid weißt und um dir bei deiner Entscheidung zu erleichtern.

Eine Anzuchterde ist vor allem für kleine Pflanzen gut geeignet, da sie das Wachstum fördert. (Bildquelle: Hans / pixabay)

Was ist das Besondere an einer Anzuchterde und welche Vorteile bietet sie?

Anzuchterde ist eine besondere Form der Erde. Grundsätzlich fördert sie das Wachstum von Pflanzen. Samen und Stecklinge werden in die Erde eingelegt, regelmäßig bewässert und gedeihen dann zu Pflanzen. Die Anzuchterde bietet dabei optimale Wachstums- und Keimbedingungen. Sie besteht meist aus Humus und Sand.

Um einen Überblick der Stärken von Anzuchterde zu bekommen, haben wir folgenden Tabelle für dich erstellt:

Stärken Beschreibung
Humus Oft enthält herkömmliche Erde nicht ausreichend Humus. Dies verhindert eine problemlose Austreibung der Pflanzen. Humus fördert nämlich das Wachstum der Pflanzen.
Wenig Lehm Herkömmliche Erde ist oft lehmig, da Lehm billiger ist und der Erde beigefügt wird. Lehm ist aber nicht fördernd für ein problemloses Wachstum der Pflanzen. Anzuchterde enthält wenig oder gar keinen Lehm, sondern besteht aus Humusbildungen und Sand.
Feuchtigkeit und Sauerstoff Durch die Zusammensetzung von Humus und Sand bieten Anzuchterden genug Sauerstoff und Feuchtigkeit für die angehenden Pflanzen. Durch diese Kombination ist sie locker, kann jedoch genug Flüssigkeit aufnehmen und spendet der Pflanze somit genug Feuchtigkeit.
Frei von Keimen Anzuchterde ist meist keimfrei. Dies ist wichtig, um den noch schwachen Stecklinge von Pilzsporen, Schädlingen oder anderen Krankheiten zu schützen. Somit ist ein effizientes Wachstum garantiert.
Wenig Nährstoffe Klingt komisch, ist aber so. Wenig Nährstoffe in der Anzuchterde führen dazu, dass sich die Pflanze selbst welche "suchen" muss und so viele Wurzeln schlägt und größer und stabiler wird.
Die Anzuchterde bietet, zu herkömmlicher Erde, einige Stärken.

Für was sind Anzuchterden geeignet?

Anzuchterde ist besonders gut geeignet für Samen und Stecklinge. Samen sind in dieser Erde besonders gut einzulegen und die Anzuchterde fördert das Entspringen und Wachstum der herangehenden Pflanze.

Das Ziel von Stecklingen ist, dass sie eigene Wurzeln schlagen und sich so zu einer eigenen Pflanze entwickeln. Auch dies wird durch Anzuchterde besonders gefördert.

Grundsätzlich werden Pflanzen in der Anzuchterde eingesamt und später dann, wenn sie sich zu kleinen Pflanzen entwickelt haben, in "normale" Erde in Töpfen oder in den Garten umgesetzt. Anzuchterde ist für empfindliche Pflanzen gut geeignet, da sie keine oder nur sehr wenige Keime enthält und zum Großteil aus Humus entsteht.

Fazit

Vor dem Kauf einer Anzuchterde solltest du dich über die oben genannten Dinge gut informieren. Sei dir im Klaren, was du möchtest und was nicht.

Vergiss nicht, auf die Bedürfnisse deiner Pflanze einzugehen. Auch über dein Budget solltest du dir vorher Gedanken machen, da die Preisspanne bei Ecksofas relativ groß ist.

(Titelbild: 123rf / 101223409)