Kaufratgeber Gin

Du willst hochwertigen, gut schmeckenden Alkohol mit einer bestimmten Wacholdernote kaufen? Dann solltest du dir über den Kauf eines Gins Gedanken machen. Welche Verfahren gibt es zur Gin-Herstellung und wie schmeckt dieser? Was ist der Unterschied zwischen Dry und London Dry Gin? Welche verschiedenen Gin-Arten gibt es für dich zu erwerben?

Antworten auf die meistgestellten Fragen findest du hier im großen Gin- . Wir stellen dir verschiedene Gin-Produkte vor, um dir die Kaufentscheidung zu erleichtern. Außerdem findest du in unserem Ratgeber hilfreiche Tipps und Tricks, ob und wie sich Gin für Cocktails eignen könnte.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dry Gin werden oft regionale Zutaten verwendet, dennoch ist die Wacholdernote immer noch dominant. Im Gegensatz zum London Dry genießen die Destillateure beim Dry mehr Freiheiten in der Herstellung des Gins.
  • Der London Dry Gin ist ein Qualitätsprodukt, dass nach EU-Richtlinie hergestellt wird. Er hat eine intensive Wacholdernote und enthält keine künstlichen oder zusätzlichen Stoffe.
  • Um die Jahrhundertwende herum entstanden Gins, die die Wacholdernote nicht mehr in den Vordergrund rückten, sondern andere heimische Zutaten begrüßten.

Gin : Favoriten der Redaktion

Der Gin mit typischem Wacholderaroma

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Dieser Gin ist gekennzeichnet durch seine perfekt ausbalancierten Wacholder-, Koriander-, Angelika- und Süßholzaromen. Trotz des hohen Alkoholgehalts von 47,3 % Vol. steht der typische Wacholdergeschmack ganz klar im Vordergrund. Mit diesem Gin lassen sich sowohl klassische Gin&Tonics mixen, als auch etwas fruchtigere oder exotischere Longdrinks.

Besonders gut eignet er sich für die unterschiedlichsten Cocktails. Dieser Gin ist wirklich ein Alleskönner für Getränke auf Gin-Basis. Egal, ob ein klassischer Dry Martini, ein Gimlet oder ein Negroni. Wer die verschiedensten Cocktails ausprobieren möchte, kann immer auf diesen Gin zurückgreifen.

Der pfeffrige Gin

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Der Gin ist ein echter London Dry Gin. Die Zugabe der zehn Botanicals erfolgt ausschließlich während der schonenden Dampfinfusion. Neben Wacholder werden unter anderem Mandel, Süßholz, Koriander, Zitrone und Kubeben-Pfeffer verwendet. Besonders ins Auge sticht natürlich die saphirblaue Flasche, die in den Bars zu einer Grundausstattung zählt.

Mit seinem sanften, ausbalancierten Geschmack eignet er sich besonders gut für Gin&Tonic. Hier bringen vorwiegend neutrale Tonics den ursprünglichen Geschmack hervorragend zur Geltung. Wer es etwas fruchtiger mag, kann ihn auch mit einem floralen Tonic kombinieren, welcher die Bitternoten übertönt und in den Vordergrund tritt.

Der Gin mit Kräuternoten

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Der Gin aus Spanien verbindet mediterrane Aromen mit dem klassischen Gin. Die vier vorherrschenden Botanicals stammen aus dem Mittelmeerraum: spanische Arbequina-Oliven, griechischer Rosmarin, italienischer Basilikum und türkischer Thymian. Besonders aufwendig ist die Herstellung dieses Gins.

Aufgrund seiner Rosmarin und Thymian Aromen eignet er sich brillant für Gin&Tonic. Hier unterstreichen klassische Tonics die Aromen dieses einzigartigen Gins und wer sich gerne überraschen lässt, kombiniert den Gin mit floralen Tonics.

Der fruchtig, florale Gin

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Der Dry Gin hat eine ganz besondere Eigenschaft: durch Kombination mit einem hochwertigen Tonic wird der tiefblaue Gin zu einem rosa Gin&Tonic. Das Geheimnis liegt in der Blauen Klitorie. Sie beschert dem Gin nicht nur seine besondere Farbe und verleiht ihm eine sanfte nussige Note, sondern sie ist auch der Grund für den Farbwechsel.

Alle sechzehn Botanicals haben zertifizierte Bio-Qualität und ergeben einen floralen und fruchtigen Gin. Neben dem typischen Wacholderaroma machen Rosmarin-, Kardamom- und Süßholznoten, sowie Aromen der Muskatblüte, Zitrusfrucht und Zitronengras diesen Gin einzigartig.

Der extravagante Gin

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Die primären und ungewöhnlichen Botanicals dieses New Western Dry Gins sind Rose und Salatgurke und die Wacholdernote rückt stark in den Hintergrund. Der Gin kommt aus Schottland und wird seit 1999 hauptsächlich von Hand hergestellt.

Die dunkle Flasche mit dem eingravierten Markenname erinnert an das ursprünglich medizinische Anwendungsgebiet des Gins. Vielen Cocktails gibt der Gin das gewisse Etwas, aber auch im klassischen Gin&Tonic macht er eine gute Figur. Am mit einer Scheibe Gurke serviert, kommen die Rosen- und Gurkenaromen besonders gut zur Geltung.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Gin vergleichen und bewerten

Das Angebot an Gin ist unendlich, aber mit unseren Entscheidungskriterien findest du genau den richtigen für dich und deine Bedürfnisse:

  • Geschmack
  • Sorte
  • Trinkempfehlung
  • Alkoholgehalt
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
Im Folgenden erklären wir dir, worauf es bei den Kriterien ankommt.

Geschmack Neben dem typischen Geschmack nach Wacholderbeere gibt es eine Reihe von weiteren Geschmackskategorien auf die du beim Kauf achten solltest. Für Gins mit starker Frucht- und Zitrusnote werden etwa Zitronenschalen oder Bergamotte als Botanicals verwendet.

In die Kategorie der pfeffrigen Gins fallen jene Destillate, in denen sich auch im Endprodukt noch Pfeffernoten wie Koriander, Engelwurz, Muskatnuss oder Kubebenpfeffer finden lassen. Für florale Gins werden häufig Lavendel, Rose oder Holunder als geschmacksgebende Komponente verwendet.

Sorte Bei deinem Kauf solltest du auch auf die Sorte des Gins achten, da jede Kategorie ihr eigenes Profil hat. Neben dem klassischen Dry Gin (wachholderbetont, trocken) gibt es noch den London Dry Gin, der sich durch einen wacholderbetonten und würzigen Geschmack auszeichnet. Der ursprungsgeschützte Plymouth Gin ist vollmundig, fruchtig-süß und hat eine dezente Wacholdernote.

Bei den New Western Dry Gins handelt es sich um vielfältige Ginkreationen, bei der Wacholder zwar die Basis darstellt, aber nicht die Hauptrolle spielt. Sehr intensiv und kräftig sind Navy Strength Gins mit einem Mindestalkoholgehalt von 57 % . Der mit Zucker versetzte Old Tom Gin schmeckt leicht süßlich und punktet mit seinem vollen Körper.

Trinkempfehlung Gin kann sowohl in Cocktails als auch pur auf Eis genossen werden. Nahezu jeder Gin eignet sich für Cocktails, besonders jene Rezepte die für eine bestimmte Sorte kreiert wurden. Wie etwa der Tom Collins für Old Tom Gin oder Sloe Gin Fizz.

Alkoholgehalt Um als Gin zu gelten, muss ein Mindestalkoholgehalt von 37,5 % erreicht sein. Allerdings ist Gin auch mit einem Alkoholgehalt von 66 % erhältlich.

Preis-Leistungs-Verhältnis Für guten Gin musst du nicht unbedingt tief in die Tasche greifen. Manchmal steht hinter einem teuren Gin nur der Markenname, aber auch die verwendeten Botanicals beeinflussen den Preis stark.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Gin kaufst

Welche Vorzüge haben die unterschiedlichen Sorten?

Der London Dry zählt zu den klassischen Qualitätsgins mit einem intensiven Wacholdergeschmack. Wenn du den bitteren, wacholdrigen und meist kräuterlästigen Geschmack magst, dann kommst du mit einem London Dry voll auf deine Kosten. Zudem eignet er sich auch hervorragend zum Mixen sowohl von süßen als auch von herben Cocktails.

Es gibt viele unterschiediche Ginsorten auf dem Markt. So ist für jeden Geschmack das richtige dabei. (Bildquelle: pixabay / tom69green) Der Dry Gin ist der kleine Sohn des London Dry. Wenn du einen wacholdrigen Gin mit exotischen oder heimischen Gewürzen oder einer Kombination aus beidem suchst, dann bist du hier richtig.

Dagegen der Old Tom ist für Freunde des süßen Gaumens etwas. Hierbei kommt zwar auch ein klassischer Wacholdergeschmack zum Vorschein, dieser wird allerdings von süßen Zitrus- und Zuckerrohrnoten umspielt.

(Titelbild: stevepb / pixabay)