Kaufratgeber Laubsauger

Jeden Herbst haben Gartenbesitzer mit denselben zeit- und kraftraubenden Herausforderungen zu kämpfen. Nicht nur muss der Garten winterfest gemacht werden, es muss auch das lästige Laub vom Rasen entfernt werden, damit dieses keinen Schaden nimmt. Entscheidend erleichtert wird diese Aufgabe, wenn man einen Laubsauger besitzt. Diesen kannst du vor dir hertragen und er saugt das herumliegende Laub einfach ein. Na, interessiert? Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt.

Mit unserem Ratgeber möchten wir dir deine Kaufentscheidung erleichtern. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir einen Laubsauger kaufen möchtest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Laubbläser und Laubsauger sind eine große Arbeitserleichterung für die Beseitigung von Laub im heimischen Garten.
  • Man unterscheidet dabei grundsätzlich nach der Antriebsart des Laubsaugers. Es gibt Benzin, Elektro und Akku-Laubsauger.
  • Zudem ist es von großer Bedeutung, welche Funktionen der Laubsauger besitzt. Kann er nur Laub wegblasen oder auch einsaugen und sogar häckseln?

Laubsauger : Favoriten der Redaktion

Der Allround-Laubsauger

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Der Elektro-Laubsauger ist ein extrem leistungsstarker Laubsauger mit einer Nennleistung von 3000 Watt. Dank integriertem Häcksler wird das Laub nach dem Einsaugen umgehend zerkleinert. Das spart dir viel Platz bei der Entsorgung. Mit einem Laubsauger wie diesem macht Gartenarbeit auch im Herbst noch Spaß! Mit bis zu 418 km/h Blasleistung und 14 m³/min Saugleistung werden hier beeindruckende Werte erzielt. Auch die Volumenreduzierung ist deutlich überdurchschnittlich.

Der Akku-Laubsauger

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Dieses Modell bietet dir zwei Funktionen in einem: Du kannst Laub aufsaugen, aber auch wegblasen. Also am zuerst zusammen pusten und dann gemütlich den Haufen wegsaugen. Mit dem bürstenlosen DigiPro-Motor mit einer maximalen Luftgeschwindigkeit von 185 km/h gelingt dir das spielend.

Der Sauger hat eine Leistung von 40 V und ein Fangsackvolumen von 45 Litern. Er misst 30 × 35 × 50 cm bei einem Gewicht von ‎6,47 kg. Du bekommst hier zwei Akkus und das passende Ladegerät dazu.

Der günstige Laubsauger

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Dieser Laubsauger glänzt mit umfangreicher Ausstattung, vielfältigem Einsatzbereich und geringem Gewicht. Der Fangsack hat ein Volumen von 45 Litern. Du bekommst hier zwei Rohre, ein schmales für den Bläser und ein größeres für den Sauger.

Zudem kannst du per elektronischer Drehzahlregulierung die Leistung von 8.000 bis 15.000 Umdrehungen pro Minute verstellen. Der Laufsauger braucht 3000 Watt und wiegt rund ‎2,96 kg. Er bietet dir einen ergonomischen Handgriff, einen Anti-Vibrationshandgriff und einen verstellbare Zusatzhandgriff.

Der effiziente Laubsauger

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Dieser Laubsauger ist mit der Gartensauger für die effiziente Beseitigung von Gartenabfällen. Der Laubsauger eignet sich zum Blasen, Saugen und Häckseln von Laub. Durch eine Lärmminderung von bis zu 75 % bei voller Leistung verursacht der Laubsauger während der Arbeit im Garten nur wenig Lärm.

Der am Laubsauger vorhandene Beutel hält Staub und Feuchtigkeit fern und lässt sich problemlos vom Gerät entfernen. Mithilfe des Drehschalters kann die Saug- und Blasfunktion umgeschaltet werden, Verstopfungen können durch die offene Spirale beseitigt werden.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Laubsauger kaufst

Wie schwer sind Laubsauger?

Das Gewicht eines Laubsaugers sollte für dich ein entscheidendes Kaufkriterium sein. Mit der richtigen Auswahl erleichterst du dir deine Arbeit und schonst deine Gesundheit.

Das Gewicht von einem Laubsauger und einem Laubgebläse variiert je nach Gattung und Hersteller. Leichte Geräte wiegen nur 3 Kilogramm. Viele Laubsauger erreichen jedoch auch 8 Kilogramm und mehr. Schau dir vor dem Kauf also genauestens die Produktbeschreibung an.

Zudem lohnt es sich, wenn du nach einem guten Tragegurt Ausschau hältst. So vermeidest du dich häufiger bücken zu müssen, was wiederum deinen Rücken schont.

Mit einem Benzin-Laubsauger bist du ebenfalls sehr flexibel. Einmal aufgetankt, kannst du damit einmal um das gesamte Haus arbeiten. (Quelle: susannp4 / Unsplash)

Was sollte ich bei der Arbeit mit einem Laubsauger beachten?

Um mit deinem Laubsauger stressfrei arbeiten zu können, solltest du einige Ratschläge beherzigen. Das schont dein Gerät und deine Gesundheit.

Vor der Benutzung solltest du sicherstellen, dass sich keine Steine in deinem Garten befinden. Diese werden mit eingesaugt und beschädigen das Gerät. Wenn du nasses Laub einsaugen möchtest, denk an die Gefahr auszurutschen. Deshalb ist auch festes Schuhwerk bei der Arbeit Pflicht.

Gibt es auch fahrbare Laubsauger?

Tatsächlich existieren auch fahrbare Laubsauger. Diese werden eher selten im privaten Gebrauch eingesetzt. In größeren Städten kannst du sie manchmal beobachten, zum Beispiel wenn diese zur Pflege großer Grünflächen eingesetzt werden.

Dennoch gibt es auch fahrbare Laubsauger, die sich sehr gut für den privaten Gebrauch eignen. Dabei solltest du allerdings mit deutlich höheren Kosten rechnen.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Laubsauger vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Laubsauger vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu wählen, ob sich ein bestimmtes Gerät für dich eignet oder nicht.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Vorhandene Funktionen
  • Akku-Laufzeit
  • Antrieb
  • Arbeitsschutz
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.

Vorhandene Funktionen Wie wir bereits erwähnt haben, sind die vorhandenen Grundfunktionen eines Laubsaugers / -bläsers eines der wichtigsten Kaufkriterien, je nachdem welche Bedürfnisse du hast. Schaue also immer zuerst, ob es sich um einen Laubbläser, einen Laubsauger oder ein Kombigerät in Form eines Laubhäckslers handelt.

Akku-Laufzeit Bei einem Akku-Laubsauger entscheidet die Akku-Laufzeit über die Kontinuität deiner Arbeit. Damit du also nicht ständig den Akku neu aufladen musst, solltest du dir Gedanken über die Speicherkapazität des Akkus machen.

Einige Akkus für Laubsauger bieten lediglich 15 Minuten Speicherkapazität bei voller Leistung. Das ist häufig deutlich zu wenig. Grade auch die Durchschnittswerte sind nicht für jedermann geeignet. Diese liegen zwischen 25 und 45 Minuten bei voller Leistung.

Antrieb Grundsätzlich gibt es drei Antriebsvarianten des Laubsaugers:

  • Akkubetrieben
  • Elektrobetrieben
  • Verbrennungsmotor
Akkubetrieben Mit einem akkubetriebenen Laubbläser bist du durch das leichte Gewicht sehr flexibel. Natürlich ist die Akkuleistung begrenzt und die Arbeitsintervalle für manche Anwendungen zu kurz. Nichtsdestotrotz eigenen sie sich bestens für kleine Flächen, wie eine Terrasse oder einen Balkon.

Du solltest darauf achten, dass das Gerät einen Lithium-Ionen-Akku hat. Dieser besitzt nämlich keinen Memory-Effekt, heißt er verliert nicht an Ladekapazität.

Elektrobetrieben Ein elektrischer Laubsauger ist etwas schwerer als ein Akkusauger. Dafür besitzt er aber einen stärkeren Motor und damit eine höhere Leistung. Elektro-Laubsauger verfügen in der Regel auch über eine Blasfunktion und können und können meistens auch das Laub direkt beim Einsaugen häckseln. Das verringert das Laubvolumen und ermöglicht längere Arbeitsintervalle.

Dank der Saugfunktion und des Fangsacks sparen sie sich einen Arbeitsschritt. Lästiges Zusammenkehren des Laubes bleibt dir erspart.

Der Nachteil ist das Stromkabel und die Gebundenheit an eine Steckdose, welche in der Nähe sein sollte.

Verbrennungsmotor Ein Laubsauger mit Benzinmotor ist dann für dich geeignet, wenn du ein großes Gelände zu bearbeiten hast und viel Laub entfernen möchtest. Wenn man alle drei Varianten miteinander vergleicht, sind Benzinbetriebene Sauger die Leistungsstärksten.

Mit einem Benzin-Laubsauger bist du ebenfalls sehr flexibel. Einmal aufgetankt, kannst du damit einmal um das gesamte Haus arbeiten.

Arbeitsschutz Besonders benzinbetriebene Laubsauger sind sehr laut. Dies ist nicht nur nervig für deine Umwelt, sondern obendrein noch schädlich für dein Gehör. Daher besteht ohnehin für viele dieser Geräte eine Ohrschützerpflicht, um dich vor Folgeschäden zu bewahren.

Ebenso problematisch ist die Staubaufwirbelung speziell bei Laubbläsern. Dadurch kann im Laub befindlicher Dreck und Kot aufgewirbelt werden, welcher sich in der Umgebungs- und deiner Atemluft anreichert. Wir empfehlen dir deshalb bei starken Laubbläsern und trockener Witterung einen Mundschutz zu tragen.

Da ältere Geräte mit Zweitaktmotor bis zu 200 Gramm unverbrannte Kohlenwasserstoffe ausstoßen, empfehlen wir auch hier deine Atemwege zu schützen. Diese Menge entspricht nämlich der 200-fachen Menge eines PKWs.

Neuere Modelle haben zwar nur einen Ausstoß von etwa 60 Gramm, was aber trotzdem hoch ist. Ebenso werden Stickoxide ausgestoßen, welche für bodennahen Ozon verantwortlich sind.

(Titelbild: gpointstudio / 123rf)