Kaufratgeber Mottenschutz

Es gibt bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Motten verschiedene Vorgehensweisen und Produkte, die sich anhand ihrer Funktionsweise und den Anwendungsräumen unterscheiden. Wir haben Schutzmittel aller Arten verglichen, um dir bei der Entscheidung des richtigen Mottenschutzes für dein Zuhause zu helfen.

Mottenschutz : Bewertungen und Empfehlungen

Der Lavendel-Mottenschutz

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Um zu verhindern, dass sich Motten in deinem Schrank einnisten, kannst du Lavendelsäckchen benutzen. Diese sind mit getrockneten Lavendelblüten gefüllt und können entweder in Schubladen oder auch deinen Kleiderschrank gelegt werden.

Du kannst sie auch zentral in deinem Schrank aufhängen, um die Wirkung optimal zu verteilen. Die Lavodia Lavendelsäckchen nutzen den Duft der Blätter um Motten fernzuhalten.

Der gut riechende Mottenschutz

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Wenn natürliche Duftmittel zum Kampf gegen Motten nicht helfen, kann es sein, dass du etwas stärkeres brauchst. Dafür ist der Nexa Lotte duftende Mottenschutz eine gute Option. Mithilfe von, für die Motten abschreckend riechenden Stoffen wird dem Befall Einhalt geboten. Duftstoffe stellen dabei einen angenehmen Geruch in deinem Schrank sicher.

Der Mottenschutz von Nexa Lotte schütz deine Kleider vor Neubefall und Brut. Dabei ist er durch seine Inhaltsstoffe besonders effektiv und lässt Motten keine Chance. Dabei solltest du natürlich beachten, dass die Chemikalien giftig sind und von Kindern, sowie Tieren ferngehalten werden müssen.

Die Lebensmittel-Mottenfalle

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Die bisherigen Produkte sind eigentlich für den Schutz vor Kleidermotten gedacht. Zwar können gerade natürliche Mittel auch in der Küche oder Speisekammer genutzt werden, doch eine Klebefalle ist meist effektiver.

Die Fallen sind insektizidfrei und nutzen anstatt dessen Pheromone, um männliche Motten auf die Klebefläche zu locken. Da also keine Giftstoffe beinhaltet sind, kannst du diese Fallen getrost neben Obstschalten oder auf Küchenschränken einsetzen.

Die Mottenfalle für den Schrank

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Genauso wie bei den Klebefallen für Lebensmittel-Motten, werden die Insekten bei der PIC Kleidermotten Falle auf eine Klebefläche gelockt, von der sie nicht mehr weg kommen.

Es ist das gleiche Funktionsprinzip, jedoch mit dem Unterschied, dass für verschiedene Mottenarten unterschiedliche Pheromone benutzt werden.

Kauf- und Bewertungskriterien für Mottenschutz

Damit du genau weißt, worauf bei Mottenschutz-Mitteln zu achten ist, haben wir dir die wichtigsten Kaufkriterien aufgelistet. Wir hoffen dir damit weiter bei der Kaufentscheidung helfen zu können. Die Kriterien lauten:

  • Art
  • Anwendungsweise
  • Anwendungsraum
Was du genau bei den einzelnen Kriterien beachten solltest und weitere Details zu den Unterscheidungsmerkmalen findest du im nächsten Abschnitt.

Art Es gibt drei Arten von Mottenschutz. Zum einen wären da die simplen Klebefallen. Diese locken Motten mit Pheromonen an, sodass die unliebsamen Gäste dann auf der Klebefalle feststecken. Diese Art des Schutzes ist mehr eine Bekämpfungsweise. Denn auch wenn so relativ gute Motten bekämpft werden, nachdem sie sich eingenistet haben, so ist es noch viel besser zu verhindern, dass die Insekten überhaupt nisten.

Die zweite Art Mottenschutz sind sog. Vergrämungsmittel. Bei derartigen Produkten werden natürliche Stoffe wie Lavendel, Zeder oder Zirbe eingesetzt. Diese Mittel "vergrämen" Motten noch bevor diese in Küche oder Schrank nisten. Dabei macht man sich Duftstoffe zunutze, die Motten nicht leiden können.

Zuletzt wären da noch die Mittel, die Insektizide nutzen um Motten fernzuhalten. Häufig wird dabei das Nervengift Transfluthrin eingesetzt. Gerade bei solchen Giftmitteln solltest du aber aufpassen, dass du keinen direkten Kontakt mit dem Mottenschutz-Mittel hast. Die Insektizide können nämlich u. U. auch Mensch und Tier schaden.

Anwendungsweise Die drei Typen von Mottenschutz-Mitteln können auf verschiedene Weise praktisch umgesetzt werden. Klebefallen gibt es z. B. sowohl für die Küche, als auch für den Schrank, wobei sich die Inhaltsstoffe, bzw. der Klebstoff unterscheiden können. Besonders bei den Vergämungsmitteln gibt es allerdings diverse Anwendungsweisen.

Klassiker sind Duftsäckchen, die die natürlichen Duftmittel enthalten und vorwiegend in Schränke gehängt oder gelegt werden können. Des Weiteren gibts es auch spezielle Kleiderbügel mit den entsprechenden Mitteln oder Duft-Einhänger für den Schrank. Auch simple Zedern- oder Zirbenklötze sind typische Produkte. Diese sind gerade für Schubladen praktisch.

Anwendungsraum Es gibt verschiedene Mottenarten, die sich jeweils verschieden ernähren. Zum einen gibt es die Kleidermotte, deren Larven sich von Keratin ernähren. Weil dieses Protein in Federn, Wolle oder auch Pelzen vorkommt, können diese Motten im Kleiderschrank angetroffen werden. Gerade hier bieten sich dann Duftmittel, wie Lavendelsäckchen oder Zedernholz an. Denn du willst ja nicht, dass deine Kleidung nach Chemikalien riecht.

Die zweite Gruppe von Motten wird unter dem Begriff Lebensmittelmotte zusammengefasst. Es gehören allerdings verschiedene Arten zu dieser Gruppe, wie die Dörrobstmotte oder auch die Mehlmotte.

Wie die Namen schon verraten ernähren sich diese Exemplare von Obst, Mehl oder anderen Lebensmitteln, weshalb auch in Küchen und Speisekammern Motten gefunden werden können. Angemessene Mittel sind aufgrund der Nähe zu Essen, alle natürliche und insektizidfreien Mottenschutz-Produkte.

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Mottenschutz ausführlich beantwortet

Als Nächstes beantworten wir dir die wichtigsten und am meisten gestellten Fragen zum Thema, damit du die optimale Informationsgrundlage vor der Wahl des für dich optimalen Mottenschutzes hast.

Was ist Mottenschutz und sind die Produkte schädlich?

Produkte zum Mottenschutz umfassen eine Vielzahl an Mitteln, Fallen und Ähnlichem, die vor dem Mottenbefall schützen oder diesen bekämpfen. Dabei gibt es, wie eingangs bereits erwähnt, drei Arten, wie die Mittel ihr Ziel erreichen. Zudem kommen verschiedene Inhaltsstoffe, von natürlichen Duftstoffen, bis hin zu giftigen Insektiziden, zum Einsatz.

Das Protein Keratin dient den Larven der Kleidermotte als Nahrung. Weil dieses in Tierhaaren, Wolle, Pelzen und Ähnlichem vorkommt, können sich die Larven durch deinen Kleiderschrank fressen. (Bildquelle: Pexels/ mentatdgt) Mottenschutz der auf Grundlage von Giftstoffen funktioniert sollte dabei mit Vorsicht gebraucht werden. Substanzen, wie Transfluthrin sind toxisch und sollten nicht auf die Haut kommen oder in der Nähe von Kindern und Babys genutzt werden. Natürlich sind die bedenklichen Stoffe in zu geringer Menge in den Produkten vorhanden um dich ernsthaft zu gefährden. Dennoch kann es zu Ausschlägen oder Reizungen kommen.

Welche Hausmittel helfen bei Mottenbefall?

Damit du weißt, wie du mit Hausmitteln gegen Mottenbefall vorgehen kannst, solltest du zuerst verstehen unter welchen Gegebenheiten die Insekten am liebsten nisten. Wärme und Dunkelheit gefällt Motten besonders. Ein offener Schrank wäre also eine Möglichkeit um Motten vorzubeugen, ebenso wie regelmäßiges Lüften.

Außerdem sind muffige und geschlossene Behälter gefährliche Bereiche in denen Motten nisten können. Aber auch der Wäschekorb, voll mit ungewaschener Kleidung ist ein guter Nistplatz. Effektive Hausmittel sind, neben der kühlen Lagerung von empfindlichen Textilien, z. B. auch das besonders heiße Waschen.

Bei über 60 Grad kannst du zu gelegte Eier in deiner Kleidung abtöten. Für teure Anzüge oder Kleider bietet es sich auch an, diese in Plastikbeuteln zu lagern.

Wie und wo sind Produkte zum Mottenschutz zu entsorgen?

Natürliche Mottenschutz-Mittel sind meist gewöhnlich zu entsorgen. Lavendelsäckchen oder auch Zedern-Produkte können in der Restmülltonne untergebracht werden. Aufpassen musst du allerdings bei Mottenpapieren, -kugeln und Ähnlichen Mitteln die Giftstoffe enthalten.

Diese Stoffe sind nämlich meist hochtoxisch und zählen teilweise sogar zu ABC-Schadstoffen. Diese müssen je nach Landkreis als Sondermüll entsorgt werden. Manche Regionen haben dafür sog. Schadstoffmobile.

Fazit

Motten können sehr lästig sein und wenn sie es einmal in dein Zuhause geschafft haben, dann sind oft schwer wieder loszuwerden. Daher ist der Schutz vor Motten, zu verhindern, dass sie überhaupt in deinem Schrank oder deiner Küche nisten. Sowohl für die Vorbeugung, als auch die Bekämpfung gibt es verschiedenste Mittel.

Neben Klebefallen und giftigen Mittel, die die Motten und ihre Larven töten sollen, sind auch schadlose Produkte effektiv gegen die Insekten. Der Aspekt, dass die giftigen Inhaltsstoffe besonders, aber nicht ausschließlich, für Kinder und Kranke gefährlich sind, spricht dafür, dass natürliche und unbedenkliche Alternativen sinnvoll sind. Auch die richtige Entsorgung von giftigen Mottenschutz-Produkten solltest du beachten.