Kaufratgeber Olivenöl
Eine Flasche Olivenöl gehört zur Grundausstattung jeder Küche. Denn mit Olivenöl kannst du leckere Salatdressings zaubern, einen Pizzateig verfeinern oder eben so ziemlich alles anbraten, was dir in die Pfanne fällt. Aber auch im kosmetischen und gesundheitlichen Bereich hat Olivenöl besondere Wirkungen, die wir in unserem Olivenöl Artikel ausführlich erläutern. Doch welches Olivenöl ist eigentlich das richtige für dich? Auch das findest du in unserem Ratgeber heraus.Das Wichtigste in Kürze
- Olivenöl eignet sich zum Würzen von Salaten, zum Anbraten von Gemüse und Fleisch bis 180 °C, aber auch für Körperpflege und Mundhygiene.
- Es gibt verschiedene Klassen für Olivenöle. Güteklasse I ist das qualitativ hochwertigste Olivenöl und wird auch als extra nativ oder extra vergine bezeichnet.
- Für Einsteiger empfiehlt sich ein milderes Olivenöl, damit sich der Gaumen an die Schärfe gewöhnen kann. Ein richtig gutes Olivenöl ist jedoch immer scharf, leicht bitter und fruchtig.
Olivenöl: Favoriten der Redaktion
Das Olivenöl zum günstigen Preis
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Dieses Olivenöl stammt von den Olivenhainen Kolymvari auf Kreta. Es entspricht der Klasse I (extra nativ). Kolymvari befindet sich im Westen der griechischen Insel Kreta. Diese Region ist für ihre Olivenöl-Produktion berühmt.
Das Olivenöl hat einen Säuregehalt von 0,5 %. Es wird ausschließlich durch Kaltpressung hergestellt. Traditionell gießt man das Olivenöl in ein kleines Schälchen und genießt es mit Weißbrot und einer Prise gutem Salz.
Das extra native Olivenöl
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Dieses Olivenöl stammt von Olivenhainen eines Klosters auf Kreta. Es entspricht der Güteklasse I (extra nativ). Die Produktion des Olivenöls geschieht ausschließlich mit mechanischen Verfahren und durch Kaltextraktion.
Angegeben wird ein Säuregehalt zwischen 0,1 % und 0,8 %. Das Öl liegt damit an der Grenze der von der Europäischen Union vorgegebenen Richtlinien für ein extra vergines Olivenöl.
Das biologische Olivenöl
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Dieses Premium extra nativ Olivenöl 360° (0,5 Liter) aus Griechenland verspricht Spitzenqualität, bei mehrfacher Auszeichnung. Der biologische Anbau ist nach der EG-Öko-Verordnung zertifiziert und durch regelmäßige Untersuchungen ist eine hochwertige Qualität garantiert. Das Öl ist kohlenhydratarm, glutenfrei und für Vegetarier und Veganer geeignet.
Der biologische Anbau mit ausschließlich handverlesenen Koroneiki-Oliven werden mit hand- mechanischen Verfahren kaltgepresst und überzeugen mit einer milden, fruchtigen Note.
Das milde Olivenöl
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Dieses Olivenöl stammt von Olivenhainen der Kolymvari auf der Insel Kreta. Es entspricht der Güteklasse I (extra nativ). Das Ernten der Oliven, für dieses besondere Olivenöl, geschieht hoch über dem Mittelmeer und per Hand.
Die Pressung durch ausschließlich mechanische Verfahren und eine professionelle Abfüllung und Lagerung. Der Säuregehalt des Öls ist mit höchstens 0,5 % angegeben. Daher kann man das Öl als sehr mild beschreiben.
Das Olivenöl in der 1 Liter Dose
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Dieses Olivenöl stammt von Olivenhainen auf der Insel Lesbos. Es entspricht der Klasse I (extra nativ). Das Ernten der Oliven geschieht ausschließlich per Hand. Zusätzlich erfolgt die Weiterverarbeitung noch am selben Tag - so wird die Qualität gesichert.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Olivenöl kaufst
Wie soll ich Olivenöle lagern?
Wenn Du ein Olivenöl kaufst, bemerkst du gleich, dass es immer in dunklen Flaschen vertrieben wird. Das geschieht deshalb, weil Olivenöl stark auf Lichteinfall reagiert. Wenn du möchtest, dass das Olivenöl lange hält, solltest du dein Olivenöl an einem dunklen kühlen Ort aufbewahren und nicht unbedingt an einem Fenster. Olivenöl muss nicht in den Kühlschrank. Wird es nämlich zu kalt, dann flockt das Olivenöl aus. Im Normalfall sollten die Flocken aber wieder verschwinden, wenn das Olivenöl wieder an einem wärmeren Ort steht, denn es handelt sich dabei lediglich um Wachs, das ein natürlicher Bestandteil des Öls ist. Ideal für die Lagerung von Olivenöl ist eine Temperatur zwischen 14 und 16 °C. Ganz wichtig ist außerdem, dass du dein Olivenöl nach Gebrauch wieder gut verschließt. Ist die Flasche nämlich nicht luftdicht verschlossen, verdirbt dein Öl sehr schnell. Wenn du dein Olivenöl in eine andere Flasche umfüllst, dann achte auch hier darauf, dass die Ölflasche luftdicht und lichtundurchlässig ist.Kann ich Olivenöle einfrieren?
Ja, Olivenöl kannst du gut einfrieren. Einige Hersteller tun das sogar und verkaufen ihre Öle auf diese Art weiter. Dabei bleiben alle wichtigen Inhaltsstoffe und Vitamine erhalten. Unter 8 °C verfestigt sich Olivenöl in der Regel langsam. Doch es gibt dabei etwas zu beachten:Das Einfrieren funktioniert schnell und einfach, beim Auftauen jedoch ist Vorsicht geboten. Denn nach dem Einfrieren ist das Olivenöl nicht mehr sehr lange haltbar. Deshalb befolge folgende Empfehlungen, wenn du Olivenöl einfrieren möchtest:
- Entweder frierst du Olivenöl in kleinen Portionen (Fläschchen) ein, damit auch kleine Portionen wieder aufgetaut werden können
- oder du frierst das Olivenöl in einer Schale ein, damit du ganz einfach soviel Olivenöl wie du benötigst abschaben und die Schale danach wieder ins Gefrierfach zurückstellen kannst.
Darf ich mit Olivenölen braten und wie hoch ist Olivenöl erhitzbar?
Laut dem International Olive Council wird Olivenöl beim Erhitzen in einem bestimmten Rahmen keineswegs giftig. Im Gegenteil soll Olivenöl sogar das aller Öle zum Anbraten sein. Warum?- Vergines Olivenöl ist erhitzbar bis 180 °C, bevor giftige Stoffe entstehen. Raffiniertes Olivenöl kann sogar bis 210 °C erwärmt werden.
- Olivenöle verleihen Gemüse und Fisch einen besonders guten Geschmack und hinterlassen eine feine Kruste.
- Nahrung, die in Olivenöl frittiert wurde, hat einen geringeren Fettgehalt. Olivenöl eignet sich deshalb hervorragend zum Abnehmen.
- Lass das Olivenöl niemals alleine so heiß in der Pfanne werden, dass Rauch entsteht. Jedes Öl wird giftig, wenn es überhitzt und qualmt.
- Gib Gemüse erst in die Pfanne, wenn das Olivenöl warm ist, denn sonst saugt das Gemüse das Olivenöl in sich auf und wird dadurch sehr fettreich.
- Olivenöl darf als Frittieröl wieder verwendet werden – jedoch nicht öfters als 4x.

Wie viel Kalorien hat Olivenöl und kann ich Olivenöle zum Abnehmen verwenden?
Ein Esslöffel Olivenöl hat in etwa 88 kcal. Doch das ist nicht unbedingt problematisch, denn mit Olivenöl kannst du anscheinend sogar besser abnehmen. Die Einnahme von Olivenölen führt durch die sogenannte Ölsäure wohl dazu, dass ein Hormon ausgeschüttet wird, dass dich schneller satt werden lässt. Empfohlen wird, dass du jeweils ein Esslöffel Olivenöl vor jeder Mahlzeit zu dir nimmst. Damit soll dein Hungergefühl deutlich reduziert werden.Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Olivenöl vergleichen und bewerten
Der Säuregehalt
Der Säuregehalt ist ein Qualitätsmerkmal von Olivenölen. Je sorgfältiger ein Olivenöl hergestellt wird, desto weniger Prozent Säure findet man darin. Bei nativen Olivenölen ist ein geringerer Säuregehalt durch die Vorschriften der Europäischen Union bereits gesichert. Denn ein solches Öl darf nicht mehr als 2 % Säure enthalten. Vergines Olivenöl extra hat die geringsten Prozentsätze an Säure.Güteklasse
Die Güteklasse eines Olivenöls verrät dir direkt, wie hoch die Qualität dieses Öls ist. Möchtest du die allerbeste Qualitätsstufe, das heißt Klasse I kaufen, dann achte auf die Bezeichnung: natives Olivenöl extra. Hier ist der Säuregehalt am geringsten und das Öl wird möglichst schonend bei einer Maximaltemperatur von 27 °C gewonnen. Bei der Güteklasse II wird das Olivenöl auf die gleiche Art und Weise hergestellt, nur der Säuregehalt darf laut den Vorschriften etwas höher sein. Güteklasse II wird als natives Olivenöl bezeichnet. Findest du ein Olivenöl, bei dem keine dieser Anmerkungen zu sehen sind, handelt es sich um Güteklasse 5. Ein solches Öl ist ein Gemisch von nativem Olivenöl mit raffiniertem (gereinigtem) Olivenöl schlechterer Qualität. Am meisten zu empfehlen bleibt am Ende die Güteklasse I, denn sie verspricht höchste Qualität mit einem schonenden Herstellungsverfahren und perfekt geernteten Oliven.Biosiegel
Das Biosiegel auf Olivenölen sagt dir, dass die Olivenbäume dieses Öls ohne folgende giftige Chemie (Pestizide) behandelt worden sind:
- Fungizide: zur Abwehr von Pilzen
- Insektizide: zur Abwehr von Insekten
- Herbizide: zur Abwehr von Pflanzenwuchs