Kaufratgeber Rauchmelder

Kleines Gerät, große Wirkung: Rauchmelder können Leben retten. Da Feuer meist mit Flammen assoziiert wird, sind Verbrennungen die größte Sorge vieler Menschen. Die Hauptursache von bleibenden Schäden oder gar Todesfällen ist bei Bränden jedoch der Brandrauch. Unser Rauchmelder hilft dir, das richtige Gerät zu finden.

Im Schlaf ist unser Geruchssinn ausgeschaltet, sodass eine Rauchentwicklung kaum auffällt. Durch das Einatmen kann es innerhalb kürzester Zeit zu einer Ohnmacht kommen. Hilfe holen oder Flucht sind dann nicht mehr möglich. Der Großteil der brandgeschuldeten Todesopfer verstirbt an diesen Folgen und nicht an Verbrennungen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sicher. Kleines Gerät mit großer Wirkung! Ein Rauchmelder schützt, was uns lieb und teuer ist: Das Leben von uns, unserer Familie, Besucher, Nachbarn und Haustiere.
  • Vielfältig. Es gibt eine große Auswahl an Modellen. So gibt es reine Rauchmelder, aber z.B. auch Kohlenmonoxid-  oder Hitzemelder. So kann auch in Räumen mit alltäglicher Rauchentwicklung (z.B. Küche oder Bad) ein passendes Gerät installiert werden. Auch gibt es Lösungen für schwerhörige Menschen.
  • Unkompliziert. Heutzutage gibt es viele Modelle, die ohne Bohren auskommen. So kann man beispielsweise einige Geräte ganz einfach an die Decke kleben. Auch ist in der Regel kein Wechsel der Batterie nötig, meist hält ein Rauchmelder ganze 10 Jahre.

Rauchmelder : Favoriten der Redaktion

Der fotoelektrische Rauchmelder

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Dieser Rauchmelder verfügt über eine Lithium Batterie mit einer Lebensdauer von 10 Jahren. Alle 10 Sekunden prüft das Gerät auf Rauch, so bleiben Brände nicht lange unbemerkt. Durch seinen 5-Fach-Schutz sind Fehlalarme kaum ein Problem. Er ist zudem qualitätsgeprüft nach DIN EN 14604.

Die Montage erfolgt durch Verschraubung. Angenehm ist, dass dieses Modell nicht über ein lästiges Blinklicht verfügt, sodass ach eine Anbringung im Schlafzimmer keinen Nachteil bringt.

Der Rauchmelder mit App

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Dieses Modell erkennt Rauch und meldet dies mit einem Alarm. Durch die integrierte Echtzeituhr werden Statusmeldungen zwischen 21 Uhr und 7 Uhr unterdrückt, das bedeutet, dass in der Nacht die optische Betriebsanzeige ausgeschaltet wird. Damit ist der Melder auch fürs Schlafzimmer geeignet.

Der Betrieb erfolgt durch 2 AA Batterien, die eingebaut sind und 10 Jahre halten sollen. Der Rauchmelder misst 10,5 x 10,5 x 5,3 cm und ist DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Das Produkt hat eine Selbstüberwachung, braucht daher wenig Wartung.

Der Rauchmelder mit Holzoptik

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Bei diesem Rauchmelder musst du dir keine Sorgen wegen des Bohrens machen. Dieses Produkt wird durch eine Magnethalterung befestigt. Der Rauchmelder ist außerdem laut und du musst dir ebenfalls keine Sorgen um die Batterien machen, denn diese halten bis zu 12 Jahre.

Das Produkt verfügt über einen Staub-und Insekten sowie Kondensationsschutz, wodurch die Wahrscheinlichkeit für einen Fehlalarm minimiert wird.

Der Rauchmelder mit Funkvernetzung

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Dieser Rauchmelder hat eine Übertragungsreichweite von 250 Metern. Er kann mit 24 weiteren Rauchmeldern vernetzt werden und ist zudem auch sehr benutzerfreundlich.

Das Produkt ist somit auch für ältere Menschen geeignet. Die Batterien sollten alle 5 Jahre ersetzt werden. Der Rauchmelder selbst läuft 10 Jahre zuverlässig. Der laute Alarmton und das zugehörige auffällige LED-Licht bringen Sicherheit.

Der Rauchmelder/Brandmelder mit Prüftaste

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Dieser Rauchmelder kann zu Hause oder in Bürogebäuden installiert werden. Durch seinen optischen Sensor erkennt das Modell bereits frühzeitig Rauch und kann dementsprechend schnell reagieren.

Aufgrund der Lautstärke des Alarms besteht keine Gefahr, während des Schlafs diesen zu überhören. Zudem verfügt der Rauchmelder über eine Batterie-Kontrollanzeige sowie einen Testschalter und muss abgesehen von dem Batteriewechsel im Gegensatz zu den anderen Modellen nicht gewartet werden.

Der zertifizierte Rauchmelder

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Dieses Produkt gibt es einzeln oder als 3er-Pack zu erwerben. Der Rauchmelder funktioniert mit einer austauschbaren 9V Blockbatterie. Die Batterien hat eine Lebensdauer von rund einem Jahr.

Im Falle des Falles läutet der Alarm mit 85 dB. Frühzeitig erkennt der Melder Rauch und meldet dies auch. Du kannst ihn überall im Wohnraum einsetzen, bevorzugt aber im Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer oder Flur, also dort wo kein Alltagsrauch entsteht.

Kauf- und Bewertungskriterien für Rauchmelder

Rauchmelder gibt es in unterschiedlichen Variante. Deshalb haben wir im Folgenden alle relevanten Kaufkriterien für dich zusammengefasst. So kannst du das für dich Produkt wählen und ein sicheres Zuhause schaffen.

  • Funktionsweise
  • Anbringung
  • Signalform
  • DIN-Norm
Funktionsweise Es gibt unterschiedliche Arten von Rauchmeldern. Je nach Umgebung eignen sich unterschiedliche Modelle. Zum einen gibt es den klassischen Rauchmelder. Wie schon der Name verrät, erkennt dieses Gerät Rauch und warnt dann mit einem entsprechenden Signal.

Je nach Umgebung kommen Geräte mit unterschiedlichen Funktionen infrage.

So können unnötige Fehlalarme verhindert werden.

Geräte zu reinen Raucherkennung nennt man fotoelektrische Rauchwarnmelder. Es gibt jedoch auch andere Arten, wie z.B. Flammenmelder, Kohlenmonoxid- oder Hitzemelder. Während Rauchmelder aufgrund der ständigen Dampfentwicklung beim Kochen nur bedingt für die Küche geeignet sind, ist ein Wärmemelder hier passender.

Ein Flammenmelder hingegen reagiert auf das typische Licht einer Flamme sowie das feuertypische Flackern. Sie eignen sich - wie auch die reinen Hitzemelder - für Orte, an denen gewollte Rauchentwicklung stattfindet. Mehr Details zu den einzelnen Brandmelder Arten und ihrer Funktion findest du weiter unten in unserem Ratgeber.

Anbringung Die Montage eines Rauchmelders kann z.B. durch Verschrauben, aber auch durch einfaches Ankleben erfolgen. Auch magnetische Lösungen sind möglich. Wenn du nicht bohren möchtest, ist das daher kein Problem.

Die Anbringung ist insgesamt bei allen Varianten nicht schwierig. Im Benutzerhandbuch des jeweiligen Gerätes findest du alle relevanten Informationen und kannst die Arbeit schnell erledigen.

Signalform Die wohl bekannteste Signalform von Rauchmeldern ist der laute Piepton. Es gibt aber auch Rauchmelder mit optischen Signalen oder Vibration. Diese Alternativen sind besonders für Menschen mit Hör- und/oder Sehbeeinträchtigung wichtig.

Es gibt Rauchmelder mit unterschiedlichen Alarmformen: Töne, Vibration oder optische Signale.

Besonders sicher sind Geräte mit Vibrationsalarm, denn im Schlaf können optische Reize unbemerkt bleiben. Diese Modelle funktionieren durch einen Empfänger, der in jede Hosentasche passt. Im Falle eines Brandes beginnt dieser zu vibrieren. Wichtig ist natürlich, das kleine Zusatzgerät auch wirklich immer bei sich zu tragen.

DIN-Norm In allen 16 Bundesländern Deutschlands gibt es in Neu- und Umbauten eine Rauchmelderpflicht. In nur einem Bundesland gilt diese nicht für Bestandsbauten (Stand: 05/2020). Alle dieser Regeln und Pflichten beruhen auf der Anwender Norm DIN-14676. Diese legt fest, wie Brandmelder verwendet werden dürfen.

Seit dem Jahr 2008 dürfen zudem nur noch Geräte verkauft und verwendet werden, die der DIN EN 14604 entsprechen. Die Hersteller sind seitdem verpflichtet, ihre Geräte mit dem CE-Zeichen zu versehen und ihre Produktionen ständig zu prüfen. Mit einem solchen Modell bist du privat sowie rechtlich auf der sicheren Seite.

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Rauchmelder ausführlich beantwortet

Die wesentlichsten Fragen zu Rauchmeldern sind im Anschluss ausführlich beantwortet.

Was ist ein Rauchmelder?

Wie der Name vermuten lässt ist ein Rauchmelder ein Gerät, das Rauch erkennt. Im Falle eines Brandes oder starker Rauchentwicklung gibt es ein Warnsignal in Form eines Pieptons. Es gibt aber auch Geräte, die durch optische Signale oder Vibration auf die Gefahr aufmerksam machen.

Rauchmelder schützen das, was wirklich wichtig ist: Das Leben von uns, unseren Kindern, Familien, Haustieren, Nachbarn und Freunden (Bildquelle: Pixabay / Pezibear). So mancher feuerbedingte Todesfall hätte mit einem Rauchmelder verhindert werden können. Die kleinen und meist unauffälligen Geräte können Leben retten. Die Funktionsweise von Rauchmeldern ist dafür aber gar nicht so kompliziert. Mehr dazu erfährst du im Video.

Für wen eignet sich ein Rauchmelder?

Rauchmelder eignen sich für jeden Menschen, denn jeder Mensch verdient Schutz und Sicherheit. Ohnehin sind Rauchmelder im privaten Wohnraum in allen Bundesländern Pflicht. Zwar gibt es  länderspezifische Unterschiede, doch alle orientieren sich an der DIN 14676. Diese legt fest, wie Rauchmelder zu nutzen sind.

Ein Rauchmelder ist für jeden Menschen geeignet, denn ein solches Gerät kann Leben retten.

Welche Arten von Rauchmeldern gibt es?

Es gibt unterschiedliche Arten von Rauchmeldern. Die Art des Geräts hängt von der Umgebung ab.

  • Fotoelektrischer oder optischer Rauchmelder
  • Thermo-optischer Rauchmelder
Es gibt reine Rauchmelder (fotoelektrische oder optische Geräte) und Kombigeräte (thermo-optische Geräte). Letztere erkennen auch Wärme. Für "Ausnahme-Räume", in denen Dampf oder Staub entsteht (z.B. Küche, Bad, Werkstatt) eignet sich eher ein Wärmemelder. Details findest du unten bei den Alternativen.

Thermo-optische Kombigeräte sind durch ihre 2-in-1-Funktion besonders sicher, eignen sich aber durch die Raucherkennung nur bedingt für "Ausnahme-Räume". Für diese empfehlen wir dir einen reine Hitzemelder oder ein Gerät, dass während dem Dusch-, Koch- oder Arbeitsvorgang stumm geschaltet werden kann.

Achtung: Danach die Deaktivierung der Stummschaltung nicht vergessen! (Bildquelle: Aibetova/ 123rf)