Kaufratgeber Safran

Mit seiner kräftigen gelben Farbe ist das Gewürz nicht nur optisch ein absoluter Höhepunkt. Safran verleiht auch zahlreichen Speisen eine ganz besondere geschmackliche Note. Doch welche Faktoren solltest du bei der Auswahl von Safran beachten?

In unserem Ratgeber zeigen wir dir die Gewürze aus den jeweiligen Kategorien. Außerdem geben wir dir wichtige Tipps und Tricks zur richtigen Anwendung und Aufbewahrung von Safran. Egal, ob Safranfäden, gemahlener Safran oder Safrankapseln, bei uns findest du die Safran Produkte auf dem Markt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Safran ist das teuerste Gewürz der Welt. Es muss in Handarbeit mit Vorsicht gepflückt werden.
  • Neben seinem Aroma und der Farbstärke ist es auch für seine vielen Heilwirkungen bekannt.
  • Vor Fälschungen schützt die ISO Norm ISO/TS 3632.

Safran : Favoriten der Redaktion

Der Safran in Fäden

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Diese Safranfäden kommen aus Spanien und sind mit der höchsten Qualitätsstufe Kategorie 1 (ISO 3632) ausgezeichnet. Der Safran wird von einem deutschen Labor auf seine Qualität geprüft.

Verpackt ist dieses Produkt in einer praktischen, wieder verschließbaren Dose. Der Feuchtigkeitsgehalt beträgt 8,1 %.

Der Allround-Safran

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Er bietet Safranfäden ebenfalls in Premiumqualität und ohne Zusatz von Farbstoffen, Geschmacksverstärkern oder künstlichen Aromen. Das Gewürz zeichnet sich durch eine tiefrote Farbe, einem einzigartigen Aroma und langen Fäden aus und wird im Labor getestet.

Der Safran wird extre in einen Aromabeutel verpackt. Besonders eignet sich dieser Safran für Risotto, Paella oder Tee.

Der Bio Safran

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Dieser Negin Safran ist aus dem Iran und wird in Bayern kontrolliert. Er hat das deutsche Bio-Zertifikat. Du kannst bis zu 10 g auf einmal kaufen und einige kleinere Mengen.

Dieses Gewürz ist ideal für Reisgerichte wie Paella, Fisch und Fleisch, Risotto oder Safranreis. Es enthält viele aktive und nützliche Bestandteile.

Der afghanische Safran

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Dieser Safran aus Afghanistan wird in Belgien kontrolliert. Er hat die Qualitätskategorie I und kommt aus rein biologischem Anbau. Der Anbieter verweist auf die besonders tiefrote Farbe.

Das Gewürz ist natürlich frei von Farbstoffen, Geschmacksverstärkern oder künstlichen Aromen. Du bekommst hier 5 Gramm in einer Aludose.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Safran kaufst

Was ist Safran?

Aus der Krokusart wird das Gewürz Safran gewonnen. Es ist eine Verwandte der heimischen Herbstzeitlose. Das größte Anbaugebiet liegt im Iran. In Europa wird Safran sowohl in Spanien als auch in Griechenland angebaut. Die Krokusart Safran benötigt besondere klimatische Bedingungen, um optimal wachsen und blühen zu können.

Safran ist das teuerste Gewürz der Welt. Der hohe Preis resultiert vorwiegend aus dem aufwendigen Anbau und der Ernte, bei der keine Maschinen eingesetzt werden können. (Bildquelle: ulleo / unsplash) Das Gewürz Safran entsteht aus den Krokusblüten. Jede Blüte hat nur drei sogenannte "Stempelfäden". Getrocknet werden die Stempelfäden später zu den bekannten aromatischen Safranfäden.

Diese Arbeit kann nicht von Maschinen ersetzt werden, denn beim Pflücken ist Vorsicht geboten: Es dürfen nur die drei orange-roten Stempelfäden aus der Blüte entfernt werden. Ein weiterer Grund für die sorgfältige Handarbeit ist, dass nach Möglichkeit nur rote Fäden gesammelt werden sollen. Hellgelbe Stempelfäden verringern die Qualität und das Aroma des Safran Gewürz.

Wie wende ich Safran richtig an? Das Aroma und die Farbe des kostbaren Gewürz entfalten sich durch die richtige Verwendung am . Es sind einige Dinge zu beachten. Wir empfehlen, die Safranfäden ca. 7 Minuten in etwas warmen Wasser oder Brühe einzuweichen. Das Aufweichen der Fäden verstärkt den Geschmack.

Erst gegen Ende der Garzeit sollte Safran in ein Gericht hinzugeben werden. Am sogar erst nach dem Kochen, denn dann verfliegt nicht das Aroma. Die Farbe und das Aroma von Safran ist am intensivsten, wenn man die Fäden selbst und frisch im Mörser zerkleinert.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Safran vergleichen und bewerten

Bevor du Safran kaufst oder bestellst, solltest du dir einige Faktoren ansehen, anhand derer du das Superfood vergleichen und bewerten kannst. Zusammengefasst handelt es sich dabei um folgenden Kriterien:

  • ISO Norm
  • Beschaffenheit der Safranfäden
  • Fair Trade Anbau
ISO Norm Da die Qualität von Safran sehr variieren kann, hilft ein Blick auf das international gültige ISO Siegel. Dieses Siegel findet man auf jeder Safran Packung, da es gleichzeitig auch eine wichtige Norm zur Erkennung von potenziellen falschen Safran ist. Safran gilt als besonders wertvoll, wenn es einen hohen Gehalt an seinen natürlichen Farben-, Bitter- und Duftstoffen hat.

Mit der Norm ISO/TS 3632 ist also der Gehalt an bestimmten chemischen Stoffen geregelt. Safran der höchsten Qualitätsstufe sind mit dem ISO/TS 3632–1 Siegel, der höchsten Kategorie, Klasse I, ausgezeichnet und betragen einen Crocin-Wert von über 190.

Mit der schlechteste Qualität weit abgeschlagen ist der Crocin-Wert 80 bis 110. Er fällt in die Klasse IV und ist dementsprechend anhand des Siegels ISO/TS 3632-4 zu erkennen.

Beschaffenheit der Safranfäden Auch mit dem eigenen Auge ist die Qualität von Safran erkennbar. Durch Betrachten der Safranfäden lassen sich Schlüsse ziehen. Die roten Safranfäden haben sehr viel mehr Aroma und Färbekraft. Nur wenn sie rot sind, wurden sie zur richtigen Zeit geerntet und richtig gelagert.

Beim Kauf von Safranfäden kann man also auch bei durchsichtigen Verpackungen auf die Beschaffenheit der Fäden achten und sich so neben dem ISO Wert ein Bild über die Qualität des Safran machen.

Fair Trade Anbau Safran kann nur in Handarbeit, ohne den Einsatz von Maschinen, geerntet und verarbeitet werden. Beim Kauf von Produkten mit Fair Trade Siegel stellt man sicher, dass die Bauer und Bäuerinnen vor Ort gerecht entlohnt werden. Außerdem verzichten die meisten Fair Trade Hersteller auf Zwischenhändler, um eben genau diesen fairen Lohn zu gewährleisten.

Das hat auch für den Konsumenten Vorteile. Safran aus fairem Handel ist manchmal preiswerter, da man nicht den Weg über die Zwischenhändler bezahlen muss.

(Titelbild: ulleo / unsplash)