Kaufratgeber Schleifstein

Mit einem Schleifstein kannst du deine Messer auch bei häufiger Benutzung scharf halten. Viele Profiköche schwören auf Schleifsteine. Aber welche Unterschiede gibt es? Welcher Schleifstein ist der richtige für dich?

In unserem Ratgeber zeigen wir dir die und aktuellsten Produkte aus verschiedenen Kategorien. Außerdem geben wir dir wichtige Tipps und Tricks zur Handhabung von Schleifsteinen. Egal ob du dich für einen Polierstein, einen Schleifstein für den Vor- oder Grundschliff, einen Kombischleifstein oder einen Schleifstab interessierst, bei uns findest du die Schleifsteine auf dem Markt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Küchenmesser nutzen sich bei Gebrauch ab und verlieren ihre Schärfe. Durch das Schleifen mit einem Schleifstein können Messer wieder ihre alte Schärfe zurück erlangen.
  • Es gibt Schleifsteine mit verschiedenen Körnungen, die jeweils zu verschiedenen Zwecken geeignet sind. Nicht alle Schleifsteine erfüllen die gleichen Funktionen.
  • Besonders nutzerfreundlich sind Kombischleifsteine, mit denen bereits eine gute Gebrauchsschärfe erreicht werden kann.

Schleifstein: Favoriten der Redaktion

Der Schleifstein mit doppelseitigem Wasserstein und Silikonhalterung

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Dieser Schleifstein besitzt zwei verschiedene Körnungen. Für den Grobschliff wird die blaue Seite mit einer 1000er Körnung benutzt, für den Feinschliff dann die weiße Seite des Schleifsteins. Diese besitzt eine Körnung von 5000.

Damit der Schleifstein sicher verwendet werden kann, ist ein rutschfestes Silikon integriert. Dadurch bleibt der Schleifklotz sehr unbeweglich und ermöglicht das sichere Schleifen des Kochmessers. Vor dem Benutzen muss der Stein 5-10 Minuten in Wasser eingelegt werden.

Der Schleifstein mit der Preis-Leistung

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Dieses Schleifstein Set bietet einen Stein mit zwei Körnungen mit einer Basis aus Bambus und einen Messerhalter. Eine Hälfte des Schleifsteins enthält eine mittlere Körnung von 2000, die andere Hälfte eine extrem feine Körnung von 6000.

Setze den Bambushalter auf den Tisch und lege den Stein mit der 2000er Körnung nach oben in die Basis. Nun das Messer mit der Halterung über die Fläche ziehen. Den Schleifstein umdrehen und den Vorgang mit der 6000 Körnung wiederholen.

Der Schleifstein aus hochwertigem Korund

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Dieser Schleifstein ist mit einem rutschfesten Halter und einer Körnung von 1000 und 4000 ausgestattet. Der Schleifklotz besteht aus hochwertigem Korund und ist besonders widerstandsfähig und effektiv. Er ist ideal für den Outdoor Bereich und auch die Werkstatt geeignet.

Der Schleifstein mit asiatischem Flair

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Dieser Schleifstein besitzt zwei unterschiedlich raue Seiten, eine grobe Seite für den Vorabzug (250) und eine feine Seite für den glättenden Abzug (1000). Das Produkt misst 35,5 x 9 x 4 cm und schärft dir mit der richtigen Technik jedes Messer.

Der Wasser-Schleifstein

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Dieser Schleifstein verfügt über eine grobe und feine Körnung und wird in einer Kunststoffschale aufbewahrt. Die weiße Seite ist die feine Körnung von 1000 und wird zum Polieren der Schneide verwendet. Die blaue Seite ist die gröbere Körnung von 360, welche zum Wiederherstellen des Schneidwinkels und zum Herausschleifen von Unebenheiten verwendet wird.

Vor dem Gebrauch muss der Schleifstein ebenfalls 5 bis 10 Minuten in Wasser eingelegt werden. Die Kunststoffschale sorgt für einem sicheren Stand und verhindert das Auslaufen von Wasser. Der Stein ist für alle Messer mit geradem Schliff geeignet.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Schleifstein kaufst

Wofür brauche ich einen Schleifstein?

Wir möchten dich bei deiner Kaufentscheidung unterstützen. Dafür vergleichen wir für dich auf unserer Seite die Schleifsteine und bieten dir weiter einen ausführlichen und unabhängig recherchierten Ratgeber. Schleifsteine werden benötigt, um metallische Gegenstände zu schärfen. Im alltäglichen Gebrauch werden sie vor allem zum Schärfen von Messern verwendet.

Messer verlieren durch den Gebrauch fortwährend an Schärfe, bis sie ihren Zweck irgendwann nicht mehr erfüllen können. Gerade bei teuren Messern ist das sehr ärgerlich. Abhilfe kann durch Schleifsteine geschaffen werden: Durch das Schleifen des Messers mit Schleifsteinen kann die alte Schärfe zurückgewonnen werden.

Manchmal ist es auch notwendig, ein Messer vor Gebrauch selbst zu schärfen. Dies erfolgt durch einen Grundschliff und das Polieren des Messers. Erst durch diese Schritte ist das Messer wirklich verwendbar. Du brauchst also Schleifsteine, wenn du deine Messer vor Gebrauch schärfen musst, damit sie funktionieren, oder wenn du die Schärfe deiner Messer erhalten oder wieder verbessern willst.

Küchenmesser finden sich in jedem Haushalt. Wenn Messer mit der Zeit ihre Schärfe verlieren, ist das sehr ärgerlich. Hier kann mit Schleifsteinen Abhilfe geschaffen werden. (Foto: Lukas / unsplash)

Was sind Nachteile von Schleifsteinen und welche Alternativen gibt es?

Das Schleifen mit Schleifsteinen ist relativ aufwändig. Es gibt Schleifsteine mit verschiedenen Körnungen, die nur für verschiedene Zwecke verwendet werden können. So gibt es für den Grundschliff andere Schleifsteine als für das Polieren und wieder andere für das Erhalten der Schärfe von bereits geschliffenen Messern.

Weiterhin ist der Prozess des Schleifens kompliziert und wenig anfängerfreundlich. Wer mit Schleifsteinen arbeiten will, muss sich zunächst in diesen Bereich einarbeiten und die entsprechenden Materialien besorgen. Auch die Bewegungen und der Umgang mit dem Messer beim Schleifen muss gelernt werden.

Wenn das Schleifen mit Schleifsteinen dir zu viel Aufwand ist, kannst du zu einer Alternative greifen. Neben Schleifsteinen gibt es auch elektrische Schleifmaschinen und Schleifgeräte, die das Schleifen erleichtern und Zeit sparen. Die Ergebnisse können allerdings häufig nicht mit dem Schleifstein mithalten.

Wenn du allerdings kein Profikoch bist, für den die Messer im Mittelpunkt der alltäglichen Betätigung stehen, kannst du dir durchaus überlegen, zu einer dieser Alternativen zu greifen.

Wie verwendet man Schleifsteine richtig?

Je nach Schleifstein musst der Schleifstein bei Gebrauch mit Wasser oder Öl gewässert werden. Die Messerklinge wird dann flach auf den Schleifstein aufgelegt und leicht angehoben, um den gewünschten Schleifwinkel zu erzeugen.

Wenn du das Messer sehr stark anhebst, gibt es eine relativ schmale Schneide, die sehr schnell zuläuft. Wenn du das Messer nur leicht anhebst gibt es einen kleinen Schleifwinkel, wodurch die Schneide breiter wird und langsam zuläuft.

Je kleiner der Winkel, desto schärfer wird die Schneide. Gleichzeitig wird die Schneide bei kleinen Winkeln aber auch empfindlicher. Die Wahl des Schleifwinkels hängt also vom Einsatzbereich ab. Bei Küchenmessern findet man beispielsweise Schleifwinkel von circa 20 Grad.

Daraufhin wird die Schneide mit leichtem Druck in bogenförmigen Bewegungen am Schleifstein entlanggezogen. Dieses Abziehen der Schneide am Schleifstein ist das eigentliche Schleifen, bei dem das Messer an Schärfe gewinnt. Es wird wiederholt, bis ein Grat entsteht.

Ein Grat ist dann vorhanden, wenn das Metall auf der nach oben gerichteten Seite, die gerade nicht geschliffen wird, aufsteht. Wenn ein Grat erkennbar ist, wird die Seite gewechselt bis erneut ein Grat aufsteht. Wenn beide Seiten auf diese Weise bearbeitet wurden wird der Vorgang erneut mit Schleifsteinen mit höherer Körnung wiederholt, bis die gewünschte Schärfe erreicht ist.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Schleifsteine vergleichen und bewerten

  • Körnung
  • Material
Körnung Wie gesagt gibt es Schleifsteine mit sehr unterschiedlichen Körnungen. Je nach Körnung erfüllen Schleifsteine auch unterschiedliche Funktionen. Körnungen zwischen 150 und 800 sind lediglich für den Vorschliff geeignet. Mit Körnungen zwischen 800 und 1000 lässt sich bereits eine gute Gebrauchsschärfe erreichen.

Körnungen über 1000 sind für das Polieren der Messer geeignet und dienen dazu, bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Die Wahl der Körnung richtet sich also danach, welche Aufgabe der Schleifstein erfüllen soll.

Material Es gibt Schleifsteine in sehr verschiedenen Materialien. Diese haben unterschiedliche Eigenschaften und man sollte sich dringen vor Anschaffung über die Unterschiede informieren. Folgende Materialien sind üblicherweise im Handel vorzufinden:

  • Natursteine
  • Wassersteine
  • Öl-Steine
  • Diamantsteine
Wir haben die verschiedenen Schleifsteinmaterialien für dich analysiert.

Naturstein Natursteine sind Sediment- oder Kalksteine, die früher zum Schleifen verwendet wurden. Verschiedene Schleifeigenschaften, wie Härte und Körnung, hängen dabei stark vom Abtragungsort ab, was den Gebrauch erschwert. Aufgrund besserer Alternativen werden sie heute eher selten benutzt.

Wasserstein Japanische Wassersteine sind mittlerweile sehr populär. Kennzeichnend ist für Wassersteine, dass sie vor Gebrauch gewässert werden müssen und auch während des Schleifens mit Wasser bedeckt sein sollten.

Das Wasser bildet eine kleine Schutzschicht, die sowohl Schleifstein als auch Klinge vor verschleiß schützt. Wassersteine sorgen für optimale Ergebnisse bei geringem Aufwand. Die Bindung der Körner ist beim Wasserschleifstein sehr weich, was das Messer schont, aber auch dafür sorgt, dass der Stein sich relativ schnell abnutzt.

Öl-Stein Öl Steine funktionieren prinzipiell wie Wassersteine, nur dass hier nicht mit Wasser, sondern mit Öl gearbeitet werden muss. Durch die Verwendung von Ölschleifsteinen wird das Messer zudem mit einer dünnen Schicht Öl überzogen, die das Messer vor dem Rosten schützt. Optimal geeignet für Öl Steine ist dünnflüssiges Petroleum. Öl Steine wurden vor allem früher genutzt, als es noch keinen rostfreien Stahl gab.

Diamantstein Bei Diamantsteinen ist der Schleifstein mit einem Diamantpulver beschichtet. Da die Körner des Diamantpulvers sehr hart sind, wird bei jeder Schleifbewegung relativ viel Material von der Klinge abgetragen.

Dies muss beim Schleifen dringend beachtet werden, da das Messer durch die erhöhte Materialabtragung relativ schnell an Substanz verliert. Hochwertige Diamantschleifsteine sind recht teuer, deshalb solltest du gut überlegen, ob du die Diamantbeschichtung wirklich brauchst.

(Bildnachweis: norgal / 123rf)