Kaufratgeber Thermokomposter

Wer einen Garten hat und seine Gartenabfälle kompostieren möchte oder wer einfach umweltbewusst lebt, der sollte einen Komposthaufen anlegen. Dies ist nicht immer einfach, da ein Komposthaufen erst einmal aufgebaut werden muss und gewisse Umstände gegeben sein müssen, damit auch wirklich reiner Kompost entsteht. Damit deine Gartenabfälle und anderes Grünzeug allerdings ideal zu Kompost werden können, bieten Thermokomposter eine große Unterstützung.

Mit unserem Ratgeber erfährst du alles Wichtige rund um das Thema Komposter. Für welche Art des Thermokomposters du dich entscheidest, obliegt ganz deiner persönlichen Bedürfnisse. Wir wollen dir mit unserem Produktvergleich weiterhelfen und dir die Kaufentscheidung so leicht wie möglich machen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Thermokomposter ermöglicht dir durch seine wärmedämmende Ummantelung besonders schnell und effizient wertvollen Humus herzustellen.
  • Das geschlossene System nutzt die natürliche Wärme, die bei Zersetzungsprozessen entstehen und beschleunigt damit die Kompostierung.
  • Beim Befüllen eines Thermokomposters kommt es vor allem auf die richtige Schichtung an. Auf eine feuchte Schicht sollte stets eine trockene folgen.

Thermokomposter : Favoriten der Redaktion

Der Thermokomposter mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis

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Dieser Schnellkomposter ist durch seine schwarze Farbe schnell aufgeheizt. Dadurch wird eine noch schnellere Kompostierung in Gang gebracht als bei anderen Thermokompostern. Zusätzlich zu der besonderen Farbe ist auch das Material des Komposters hochwertig und besonders wetterbeständig – egal ob extreme Kälte oder starke Hitze – der Schnellkomposter hält alles aus.

Des Weiteren punktet der Schnellkomposter durch sein Klappensystem. Er besitzt nicht nur eine sehr großzügige Klappe für ein leichtes Befüllen von oben, sondern auch zwei Klappen zur Humusentnahme. Dies unterscheidet das Modell von manch anderen, denn die Handhabung ist somit um vieles vereinfacht.

Der kleine Thermokomposter

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Dieser Thermokomposter, hat ein Fassungsvermögen von 300 L. Für eine durchschnittliche Kleinfamilie mit kleinem Garten ist dies völlig ausreichend und gut bemessen. Befüllt wird er von oben durch die Klappe, unten gibt es eine Tür zur Entleerung.

Außerdem ist er aus robustem Kunststoff und er ist leicht zu montieren. Des Weiteren nimmt er wenig Platz in Anspruch und seine Maße betragen 83 × 61 × 61 cm.

Der Thermokomposter mit optimaler Belüftung

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Dieses Modell ist für alle Küchen- und Gartenabfälle geeignet. Du sparst dir damit auch Hausabfall. Das Produkt ist aus Kunststoff und misst 61 × 61 × 83 cm. Das Design bringt dir eine gute Luftzirkulation und damit eine schnellere Kompostierung.

Die optimale Belüftung und die wärmespeichernden Wände unterstützen das. Durch die farblich abgesetzte Klappe beim Boden entnimmst du deinen Kompost.

Der kompakte Thermokomposter

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Dieses 420 Liter Modell versteckt sein großzügiges Fassungsvermögen. Der Komposter ist extrem kompakt aufgebaut und nimmt daher so wenig Platz wie möglich weg. Daher ist dieses Modell ideal für kleinere Gärten. Das verwendete Material ist zudem witterungsbeständig und eignet sich somit super für jede Jahreszeit.

Das Modell eignet sich ideal für jeden, der seinen grünen Daumen entfalten will. Der Thermokomposter ist äußerst einfach in seiner Handhabung, denn er besitzt mehrere Klappen zur Humusentnahme. Zusätzlich befindet sich ein Riegel am Deckel des Komposters, wodurch verhindert wird, dass unerwünschte Gäste sowie Wind den Thermokomposter eigenständig öffnen.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Thermokomposter kaufst

Wie funktioniert ein Thermokomposter?

Im Prinzip funktioniert ein Thermokomposter wie jeder normale Komposthaufen. Einziger Unterschied: es handelt sich um ein geschlossenes System. Bei einem Zersetzungsprozess wird Wärme freigesetzt. Diese entweicht bei einem herkömmlichen Komposthaufen.

Wenn du deine Bioabfälle kompostierst, kannst du der Erde etwas Gutes tun. (Foto: fotomem / Unsplash) Der geschlossene Plastikbehälter hingegen speichert die Wärme im Inneren. Die erhöhte Temperatur beschleunigt die natürlichen Kompostierungsprozesse. Das Geheimnis des Thermokomposters liegt also in der Temperatur.

Was muss ich beim Kauf eines Thermokomposters beachten?

Grundsätzlich gilt: Das teuerste Produkt muss nicht zwingend das Beste sein. Es gibt allerdings einige Aspekte, die du beim Kauf eines Thermokomposters beachten solltest. Bei der Auswahl solltest du vor allem auf Qualität und Stabilität achten, denn ein Thermokomposter muss auch widrigen Wetterbedingungen standhalten können.

Preiswerte Modelle können sich oft als Fehlinvestition herausstellen, aufgrund ihrer geringen Lebensdauer. Was genau du beim Kauf beachten solltest und anhand welcher Kriterien du Thermokomposter vergleichen und bewerten kannst, findest du weiter unten bei den Kaufkriterien.

Wie lange braucht ein Thermokomposter?

Der größte Vorteil eines Thermokomposters ist der Zeitfaktor. Verglichen mit herkömmlichen Komposthaufen geht die Produktion von Komposterde wesentlich schneller und effektiver vonstatten.

Während du beim gewöhnlichen Kompostieren circa zwei Jahre benötigst, erledigt der Thermokomposter dies in nur sechs bis acht Wochen. So kannst du im Schnellverfahren wertvolle Düngeerde produzieren.

Wo stelle ich den Thermokomposter am auf?

Thermokomposter sollten direkt auf der Erde aufgestellt werden. Im Boden lebende Mikroorganismen und Kleinstlebewesen finden so auf einfache Weise Zugang zum Kompost und beschleunigen den Zersetzungsprozess. Darüber hinaus solltest du einen halbschattigen oder schattigen Standort wählen. Die Vermeidung von direkter Sonne verhindert die Austrocknung der Abfallrotte.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Thermokomposter vergleichen und bewerten

Wenn du einen Thermokomposter anschaffen möchtest, empfehlen wir dir einige Eigenschaften und Kriterien zu beachten. Im Folgenden zeigen wir dir, anhand welcher Kriterien du Thermokomposter vergleichen und bewerten kannst. Dies wird dir dabei helfen herauszufinden, welches Produkt sich am für dich eignet.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Material
  • Luftzufuhr
  • Entnahme
In den nachfolgenden Absätzen kannst du nachlesen, was die jeweiligen Kaufkriterien beinhalten und dich über ihre Bedeutung informieren.

Material Thermokomposter werden meist aus Kunststoff hergestellt. Hochwertige Modelle sind zudem mit einer wärmedämmenden Ummantelung ausgestattet. Diese sorgt dafür, dass die Temperatur möglichst effektiv gespeichert wird und somit die Kompostierung des Inhaltes beschleunigt wird.

Beachte beim Kauf: Ein Thermokomposter ist großen Temperaturunterschieden, Feuchtigkeit und Wind ausgesetzt. Das Material sollte diesen Belastungen standhalten können.

Luftzufuhr Um einen optimalen Kompostiervorgang zu gewährleisten, ist die Zufuhr von Sauerstoff sehr wichtig. Thermokomposter sind daher mit Belüftungsschlitzen oder mit Wandlamellen ausgestattet. Diese aktiven Belüftungssysteme begünstigen die Luftzirkulation im Inneren des Behälters. So kann zu große Feuchtigkeits- oder Schimmelbildung während des Verrottens vermieden werden.

Entnahme Je nachdem für welches Modell du dich entscheidest, verfügt der Komposter über ein oder mehrere Entnahmefunktionen. Meistens handelt es sich dabei um Klappen oder Schieber, die sich unmittelbar über dem Boden befinden.

Dabei gilt: je mehr Klappen, desto besser. Idealerweise ist der Behälter so konstruiert, dass die Entnahme von allen Seiten machbar ist. So kannst du den Humus gleichmäßig abtragen. Bei Ausführungen ohne Mehrkammer-System muss der gesamte Inhalt kompostiert sein, bevor du Humus entnehmen kannst.

(Titelbild: nikkytok / 123rf)