Kaufratgeber Wetzstahl

Mit der richtigen Technik und einer regelmäßigen Anwendung erhöht das Wetzen deutlich die Lebensdauer der eingesetzten Messer. Da der klassische Wetzstahl die Schärfe nur erhält und ein stumpfes Messer nicht wieder scharf machen kann, sollte immer mit einer Kombination aus Wetzstahl und Schärfemittel gearbeitet werden.

Mit unserem Artikel wollen wir dabei helfen, den für dich Wetzstahl zu finden. Wir stellen dir einige Wetzstähle vor, um dir bei deiner Auswahl behilflich zu sein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wetzstähle lassen sich in zwei Kategorien einteilen - dem Wetzstahl und dem Schärf Stab. Während der Wetz Stab nur zum Erhalt der Schärfe dient, tragen Schärf Stäbe Material ab und schärfen somit auch stumpfe Messer.
  • Ein Winkel von 15° bis 25° Grad sollte stets eingehalten werden, um den Schliff des Messers beizubehalten. So bedarf es zum Wetzen eine Technik, die ein wenig Übung braucht.
  • Für Anfänger oder Personen, die mit dieser Technik nicht zurechtkommen, gibt es auch Alternativen wie der Messerschärfer. Hier wird das Messer direkt im richtigen Winkel eingeführt und kann ohne große Mühe geschliffen werden.

Wetzstahl: Favoriten der Redaktion

Der Allround-Wetzstahl

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Dieser Wetzstahl ist mit Griff 36 cm lang. Die Klinge hat eine Länge von 23 cm und ist aus Edelstahl angefertigt. Somit ist der Wetzstahl für alle Messer mit einem geraden Schliff geeignet. Messer mit einem Wellenschliff sollten daher nicht mit dem Wetzstahl bearbeitet werden.

Er ist nicht Spülmaschinen geeignet, dennoch sollte auch kein anderer Wetzstahl in der Spülmaschine gereinigt werden.

Der Keramik-Wetz Stab

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Dieser Wetzstab aus Keramik hat eine Gesamtlänge von 35,3 cm. Die Klinge ist 23 cm lang und ist aufgrund ihres Materials besonders empfindlich. An dem Griff befindet sich eine Aufhänge Öse, wodurch der Wetzstahl behutsam verstaut werden kann.

Der Wetzstahl aus Keramik ermöglicht ein schonendes Nachschärfen von Messern wie auch Scheren und sorgt mit seinem breitem Kropf am Übergang zur Klinge für einen hohen Fingerschutz. Daher eignet sich dieser selbst für japanische Messer.

Der Diamant-Wetzstahl

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Dieser Diamant-Wetzstahl mit der Härte von 70 - 80 HRC eignet sich optimal zum Grundschliff und Schärfen stumpfer Stahlklingen. Durch seine ovale Form ermöglicht er durch eine größere Auflagefläche ein besseres Arbeiten, da die Druckkräfte besser verteilt werden.

Die Klinge ist ca. 25 cm lang, und kann selbst Kerben in der Messerschneide eliminieren. Durch seinen besonders hohen Härtegrad trägt der Stab super schnell Material ab und schärft dein Messer im Handumdrehen.

Der Chromstahl Wetzstab

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Dieser Wetzstahl besteht aus hochwertigem Chrom und eignet sich zum Schärfen aller unbeschichteten Messer mit glatter Schneide und einer Klingenlänge von maximal 22 Zentimetern.

Mit der geriffelten Beschichtung aus hartverchromten Stahl kann der Wetzstab für alle Messerhärten verwendet werden. Er ist mit der Aufhängöse platzsparend verstaubar.

Der Wetzstahl aus Chrom-Vanadium-Stahl

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Dieser Wetzstahl besteht aus Chrom-Vanadium-Stahl. Der schwarze Griff ist aus einem hochwertigen Kunststoff. Der Wetzstahl kann für alle Messer mit einem geraden Schliff eingesetzt werden. Für Messer mit Wellenschliff ist er jedoch nicht geeignet.

Mit 215 Gramm ist der Wetzstahl sehr leicht und bequem zu halten. Der Hersteller verspricht, dass du eine hohe Schneidqualität von deinem Messers zurück bekommst.

Kauf- und Bewertungskriterien für Wetzstähle

Anhand folgender Auflistung siehst du welche Aspekte, bei der Wahl für den perfekten Wetzstahl von Bedeutung sind. Die Kriterien, mit deren Hilfe du die Wetzstähle miteinander vergleichen kannst, umfassen:

  • Form
  • Länge
  • Material
In den kommenden Absätzen erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt.

Form Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Formen - rund oder oval.

Der runde Wetzstahl hat ein geringes Gewicht und ist einfach zu handhaben. Bei der ovalen Form ist die Auflage größer, wodurch ein großflächiger Kontakt entsteht und die Druckkräfte während der Arbeit besser verteilt werden. Dieser Wetzstahl ermöglicht ein besonders wirkungsvolles Schleiferlebnis.

Durch die flache Form entsteht ein Linienkontakt. Bei richtiger Anwendung ist diese Art von Wetzstahl höchst effektiv, muss in seiner präzisen Anwendung aber beherrscht werden.

Länge Es gibt unterschiedliche Längen. Die Länge wirkt sich nicht wirklich auf die Funktion aus. Viel mehr sollte man darauf achten, dass der Wetzstahl genauso lang oder ein bisschen länger als das längste Messer in der Küche ist.

Angepasst an dein längstes Messer erleichtert der Wetzstahl mit seiner optimalen Länge das Arbeiten.

Material Die häufigsten Materialien, die man bei Wetzstählen antrifft sind Stahl, Diamantenbeschichtung oder Keramik.

Die verschiedenen Materialien haben verschiedene Funktionen und sorgen natürlich für unterschiedliche Ergebnisse. Bei jeder Variante gibt es Abstufungen, wie fein die Züge der Klinge eines Wetzstahls sind.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Wetzstahl kaufst?

Was ist das Besondere an einem Wetzstahl und welche Vorteile bietet er?

Selbst qualitativ hochwertige Messer verlieren mit der Zeit an Schärfe. Durch die richtige Anwendung eines Wetzstahls wird es einem ermöglicht, die Lebensdauer seiner Messer deutlich zu erhöhen. Somit lohnt sich der Kauf eines Wetzstahls mehr, als das mehrmalige Austauschen der Messer.

Es ist ein Zusammenspiel aus Wetzstahl und Messer. Denn nicht jeder Wetzstahl eignet sich für jedes Messer. Nur in Kombination ist man in der Lage den richtigen Wetzstahl auszusuchen. Messer mit einem besonders Schliff oder aus Keramik sollten überhaupt nicht mit dem Wetzstahl bearbeitet werden.

Der klassische Wetzstahl ist dazu da das Messer scharf zu halten. Viele denken, dass er die Schärfe eines Messers erneut herstellen könnte, doch dies ist nicht zutreffend. So sehen die Profis den Wetzstahl eher als Ergänzung und raten ebenfalls zu anderen Schärfungsmitteln.

Die optimale Lösung für den Erhalt von Messern ist die Kombination aus Wetzstahl und Schleifwerkzeug.

Denn ist das Messer einmal stumpf, wird der Genuss beim Essen durch mühseliges Arbeiten beeinträchtigt. Um dies zu vermeiden, kann man Wetzstähle aus Keramik oder Diamant verwenden. Diese stellen die Schärfe eines Messers erneut her.

Ein Wetzstahl eignet sich perfekt, um Messer scharf zu halten, sodass auch Fleisch ohne große Mühe geschnitten werden kann. (Bildquelle: Louis Hansel / unsplash) Daher sollte man auch auf die richtig ausgeschliffene Schneide achten. Eine fein ausgeschliffene und polierte Schneide erzeugt einen feinen Grat. Und ein feiner Grat sorgt dafür, dass wir mühelos jegliche Art von Lebensmitteln schneiden können.

Welche Arten von Wetzstählen gibt es?

Grundsätzlich kannst du bei Türsprechanlagen zwischen folgenden Varianten entscheiden:

  • Wetzstahl aus Metall
  • Diamant Wetzstahl
  • Keramikstab
Alle Varianten sind durch unterschiedliche Faktoren geprägt. Um dich anhand dieser entscheiden zu können, werden dir nun die Varianten mit ihren jeweiligen Vor- & Nachteilen aufgelistet.

Klassischer Wetzstahl Der klassische Wetzstahl besteht meist aus Stahl und weist somit ungefähr dieselbe Stärke wie Messer auf. Er ist ein richtender Stahl, das heißt er richtet die Schneide wieder auf, wenn diese sich bei der Benutzung zur Seite biegen sollte. Dies kann man jedoch nur im mikroskopischen Bereich nachvollziehen.

Der Stahl-Wetzstahl trägt kein Material ab und ist daher geeignet polierte Schneiden zu wetzen. Er erhöht die Standzeit der Schneiden und ermöglicht ein einfaches Arbeiten mit allen Materialien.

Mit Stahl-Wetzstäben kann man die Schärfe eines Messers erhalten, diese jedoch nicht erneut herstellen. Diese schonen die Schneide und unnötiger Verschleiß wird ebenfalls vermieden.

Diamant-Wetzstahl Der Diamant-Wetzstahl ist ein spanender Stahl, dessen Oberfläche aus Diamant oder Saphir besteht. Dieser trägt recht schnell Material ab. Durch den höheren Materialabtrag verschleißen diese schneller. Die Diamantschicht trägt sich relativ schnell ab. Für schnelle gute Ergebnisse ist der Diamant-Wetzstahl super geeignet, jedoch hat er eine kurze Lebensdauer.

Keramikstab Der Keramikstab ist ein spanender Wetzstahl und trägt beim Wetzten ebenfalls Material entlang der Scheide ab. Im zum Diamanten-Wetzstahl trägt dieser weniger und sanfter Material ab.

Mit ihrer Leistung liegen sie zwischen Wetzstahl und Schleifstein. Sie tragen etwas Material ab, richten dafür aber auch den Grat etwas auf. Durch das schonende Schärfen, welches der Keramikstab ermöglicht, ist er selbst für japanische Messer geeignet.

Für wen sind Wetzstähle geeignet?

Wetzstähle sind für Hobbyköche als auch für Profis geeignet. Anfänger sollten ein fundiertes Grundwissen aufbauen, um den passenden Wetzstahl für ihre Messer zu finden. Und auch die Anwendung selbst bedarf ein wenig an Übung.

Denn bei der Anwendung des Wetzstahls sollte man wissen, dass dieser zu dem Messer in einem bestimmten Winkel gesetzt werden muss. Bei Kochmessern geht man beispielsweise von einem Winkel zwischen 15° - 20° aus. Das Einhalten dieser Winkel kann für Anfänger am Anfang dann doch eine Herausforderung darstellen.

Dazu muss für einige Messer auf die Härte des Wetzstahls geachtet werden. Greift man bei dem Schärfemittel auf Schleifsteine zurück, gibt es dort verschiedene Körnung.

Hauptsächlich finden Wetzstähle ihren Platz in der Küche. Hier ist der Gebrauch von Messern besonders ausgeprägt, jedoch eignet sich der Wetzstahl nicht nur für Küchenmesser. Taschenmesser, Jagdmesser wie auch Scheren können mit ihm bearbeitet werden.

(Bildquelle: Louis Hansel / unsplash)